Samstag, 14. Juli 2007

boaboa

Text 4

Buchtitel: Boaboa

Da ich der Übernachter vom Dienst bin und hiermit einen Kausalsatz ohne Grenzen genannt habe, hege ich auch in mir die sorgsame Verpflichtung zu überliefern. Ein Beispiel:

Aus der Einheitsschule mit ihrer Mathematick, Abitur & Tafelausbildung mit den Reformen aus Einteilung und Ertragswerten, metereologischer Ent-witterungskunde unter verschärfter Betrachtung der Thermo-regenmesser datifizieren einen Vorteilsgenussindustrie, die unter Akte 3 mit der Rubrik des kausalitären Umfangsprinzips aufgeführt wird, bis sie das Ziel im Brennpunkte eines intergalaktischen Bunsenbrennerheizers erreicht haben wird.

Über die Wiesen und Auen habe ich so manchen Pfau flitzen gesehen. Rackern um Haus&Hof: ich sammelte dort die Brotkrumen auf. All die wogenden Kornfelder... Wind hob meine Sätze hinweg, Bäche sammelten sie wieder. Kinder machten kleine Schiffchen draus. Mondnächte an einem einsamen See. Kind auf einem Schwan im Sandkastensee. Eiffelturmreporter blitzt Geigenspieler unter Neonreklame im Tose-lärm. Zeitungsverkäufer zündet sich zitternd eine Zigarette in der Kälte an. Ein schön bemalter Himmel voller Schneeballschlachten. Eine Kirche, die größer war als der Wolkenkratzer neben ihr. Ich betrachte Schachtelhalme in der Radiostirn, den Schreibtisch im Herzen. Ich erinnere mich an eine Mücke, die auf meinem Arm saß und nicht stach. Trockene Tränen meiner Feinde an unserem Grabe. Waxwachteln auf den Höhen im Sinai: Begrenztheitsfanatiker. An anderen Gruften haben sie schon geschuftet und geschutet durch die Wüsten: liebliche Weinkenner-auen nebst deren Frauen.

Ich geb auf gar nichts etwas. Das ist es, was ich bin. Morgen werde ich der Bachnachtigall ein Ständchen zu Ehren tirilieren. Und die Moskitos auf dem Mond werden ihre Existenz auf- und abkündigen. Das Netz ist gefallen. die Vorhänge werden erschossen. Eine Rollade hat sich von ihrer Markise geschieden.

Wir subtrahieren die Summen und Negativtendenzen, erkennen Brüche und Kürzel, desgleichen die Papierkriege und halten zur Abwesenheit die Luft an: was für eine Bescherung :Kellereingemach, Asseln, das Bleierne, den Moder und dann die sogenannte Katze aus unbemenntem Sack: die imaginäre Zahl in form eines Buchstabens. Ich trug alles im See meines Bewusstseins zugrabe. Epilog : Nekrolog als Epistolog. Ihr dürft verpulvern die Eleven vom holden Engelsbesatz: das Abiturthema. Das siegreiche Schachgespann von Spanner und Aufklärer ergibt dann Aufgabe- und Siegball zugunsten von Wurzel aus +- 2 hoch 0.

Es ist jetzt Nacht über Oslo, und ich benötigte nur einen Laptop, weder Griffel noch Eselsohr, aber ein Tintenglas. Sonne schien am Meer und am Morgen. Manche stellten ihr Licht nicht in den Scheffel und konnten der Sonne alle Ehre machen.

Als man sich verzogen hatte, kam das Gewitter vorbei und kramte in seiner Donnerjacke. Herauskamen bei diesen Tiraden Ergüsse geschmälerten Charakters. Es war sehr leicht zu differenzieren zwischen anfänglichen Kommatageschwulsten und späteren Hass-sequenzen mittlerer Güte. Meine Geduld beglich Mängelerscheinungen, indem sie den Mund nicht mehr auftat und Gehirnlücken einfach hermetisch abschloss. Einfachheit wurde natürlich postwendend kompliziert. Meisterhafte Absolvierung dieser Hürde: der Vierer im Steuerboot wurde glänzend durch den Tüff gebracht. Dazu wurde im Puff einiges ausrangiert, und der Bezirksbevollmächtigte verlor sein Gesicht, Orden und Sheriffstern. Als zu guter Letzt eine Granate direkt vor seinen Augen erschien, packte er geistesgegenwärtig zu, entschärfte sie und benachrichtigte gleichzeitig mit der Linken das Museum, indem er seinem Nebenmann die Nummer sagte und sprechen sowie wählen ließ. Der Tierschützerverband las die Leviten aus Buch Esther, als die Tanne im Harzwald vor mir niederkrachte, ich zur Stärkung meinen Franzbranntwein aus dem Rucksack holte, dem vorbeigehenden Bären etwas Zucker auf den Schwanz streute. Ich durfte 3 Monate in der Ecke stehen, weil einer meinte, ich hätte mir ein Blatt von seinem Schreibblock genommen, aber das war eine infame Lüge gewesen, denn ich besaß ja gar nichts, was ich hätte schreiben können. Das habe ich auch zu Gericht angegeben. Und dann kam dieser Pater mit dem hirnverbrannten Büßergesicht und brachte mich vor die Inquisition, und die ganze Gemeinde war damals hinter ihm gewesen. Einer nahm 1 Stein, ein anderer nahm ihm den weg, und es hieß, ich stünde mit demTeufel im Bunde. Da wollten sie mich endgültig steinigen, machten Anstalten wie beim Kugelstoßen. Ich konnte nur noch lachen, erklärte dem Angelachten die Gesetze von Stoßkraft und Treffsicherheit und allerlei weiße Physik. Dieses galt jedoch als Verläumdung des wissenschaftlichen Rufes. Man verlangte Herauswurf aus den heiligen Hallen. Ich erging mich sang&klanglos... Gruft meiner Vorfahren. Tetralogie einer Trilogie. Spärlicher bis frenetischer Applaus. Erste Reihe bis Mäuseloch. Start zum 10 000 mtr.-Lauf, Richtung Kammerspiele bis zur Oper und Klanginstrumenten und Mäzenen und Grubenarbeitern. Auf den Straßenbahnschienen rufe ich den Leuten 'Guten Tag' zu: Text Nummer Soundsoviel. Das Buch aus gesilbten Siegeln: Metaphernabgangsseminar.

Ich hatte lange gekramt, Großmutters Faden aus dem Jägerlatein ausgesuchtesthalber entdeckt. Verquerer Ritterorgienorden à la Velasquez. Prächtig gekleidete Lumpenausstaffierung: fertig ist der P(i)ontifex secundus. Gab ihm die Schleife aus dem gesäbelten quer- und vorderläufigen Herbstwald deiner träumenden Phantasie. Doch lief das Band nicht in das Feld, denn deine Augen schmerzten süße Tränen, und voll ward der Strom der leichten Ähren. Und Gott die Frau sammelte nebst ihren Kindern und Enkel-opatas die verlorenen Grabschriften des arg so- und widerwertig anderem Thutmosis, der ihm gerne nichts angetan hätte. Da fiebertest du doofe Säume am Tag der unbelichteten Nacht. Dumpf türmte dein tosendes Innere mit den brenn(va)muskulären Katheterapostriophien: haben sie nicht gestolzt, die Habealles?! Und lernten hinzu die Mär, die nun folget auf katzigkralligen Leuchtflurpfoten: neue Labsal sengte an und wollte Geschichte werden, träufelnd gefoltert Firn und Gestirn, der aranischen Mächte simpler Teil. Frauengemäriges Gedrexel geldblattwexelt plutonischen Skorpiondekor. Das Skalpell umdüsterter Menschen lief verquer. Skerzo beiseite: die Elfmeter sind gelegt. Generalszepterdamen beschießen inneren Atommülladam, vernichten Brut der abgenagten Nadelhölzer. Zauberbuch zaubert liebliche Geschichten zuhauf an-ort, die Städte zu füllen mit Geruch, der Alchemisten Schutz und Glorie aus dem 7.Arkanum 13.Grades herauszuholen, den Tarot quadrophonig in die Welt zu posaunen, jener Welt die Farce ihrer kleingedrexelten Wahrheiten entgegenzuhalten, mit Besen und Kehrricht die große Geschichte zu verkündigen von der Frau und dem Bettler, die aus verkohlter Kaschemme auszogen, der Politik ihr großes 'Ja' entgegenzuschleudern: für mehr Wesenheit. Da hat man sie geschlachtet in einem Irrenhaus in einer Kammer voller Süßigkeiten mit Benzol und Vitriol und katzengeschwängertem urinal-therapiegestilltem Lebenselexier, das der Mönch Maimonides in stillklarer Nacht seinem Namensvetter Savonarola ins Gefirn astroal versäuselt hatte. Dazu kam der Unter(sch)reiber seiner Majestät, dem höchsten Gott Joghurtblume und Minna von Solzulogien aus ihrer Freumau(r)erklause heraus, denn das Kopulier- und Sesterzienblütprodukt der Bettlerin und ihres Androgynklons waren nichts Anderes als der Heilige Seinsgeist, der mutig einherschritt, den Bürger zu scheuchen. Doch dann kam der Häscher, nahm das Mikrophon weg, kalkulierte Nostradamus dazu - Albert Schweitzer im Sinn - :"Eine neue Automarke! Schon wieder! Das gibt Ruh". Die Zunge hing ihm nach Klopstockart heraus, und mit Abramelin am linken Fuß torkelte er die Gefrierstube hoch, nahm Platz auf einem Sims und verwandelte den Schwa(r)tzarbeiter Johannes von dem Klumpffuß in ein seidig-samte(ne)s Auto, das auf Mondes bleichem Faden Gott dem Kind Rechenschaft geben sollte. Als ob das alles gelb, was schwarz sollte sein! "Lasst uns ausdeichen diese Firnis! Ich werde Atalanta, den Merk-uriger, schicken in ein Quadrat mit Jupiter, dem neutralen Hadeswächter. Sagts und verschwand. Verhieß noch ein paar milde Dämpfe für Gequältes, ließ Arme ihr Leben lassen, neu zu kommen auf eine Wickelerde. Alsdann erschien Bulgariens Topp-reis mit senkrechtem Fliegerstaat, eingemachte Büxen mit Konfetti zu stopfen: leere Graumassen abgetakelter Menschheit. "Schluss!" meinte der Wurm, teilte sich und wurde Chamäleon. Plombiertes Blei in den Katasterhöhlen der Ämter. Breughel saß im 10. Himmel, flipperte seine kosmischen Kicks. Bosch probierte lediglich ein paar neue Laternen. Seths langsam keimende Vergöttlichung: sollte da wieder einer in Windeln gewickelt die Großstädte verseuchen mit astrocelestialen Elogen und Laudatien, damit Großvater nichtet im klaviergesponnenen 3ecksstuhl, Pythagoras im Arm stoisch-gleich und eine Nuance epikurvermessen: sieh an,sieh an: ein Tattergreis mimt aus dem Pantheon suffisante eine Comédie Larmoyante, skribieret von Leibniz à la Borgia. Verzettelte Geschwister erwarten euch indes, auf lustiger Heide zu tanzen den kleinen Ball Pompös. Bismarck korrigiert dazu das globale Stahlwesen: er läßt auftreten viele Puppen, macht Absätze ohne Schuster, damit Lektorengeist lerne Sequenz. Schau mal: ein Kind! Es hält einen Luftballon in der Hand und weint. Er kaufte ihr einen neuen Luftballon: Es weint nicht mehr, sondern geht zum Bach, Kieselsteine daraus zu nehmen, eine Mauer daraus zu bauen, über die niemand schreiten durfte als Gott allein. Aber der kam nicht, und die Menschen zerstörten die Burg, nahmen alle Burgfräuleins gefangen. Obelix staunte nicht schlecht, als die Gallier kamen, den Amis die Hand zu geben. Sachte, sachte, immer Schritt für Schritt: so schnell schnellt Opa+Mama nit, murmelte der Vetter, dessen Augen wie 2 Dollar-Stücke aussahen, und Vetter Max zitierte zitternd wie Eichenbrei: Götterschpeiseeisglacécrème-mit-Verschnitt von der Landstraße weg direkt ins nächste Pflegeheim: Marx dachte an Jesus, Lenin auf dem Totenbette, Kohl am See Genezareth, Rilke paletti mit Respitschi, Astrologen streiten mit Hindemith, unsere Kleene verkarmelitersohlt Peter den Großen, der Uterus von Katherina von Siena, als Paris den Turm von Pisa dem Ferdinand am Suez die Büxe der Pandora in Emden gegeben hätte. Schluss jetzt! : Lasst uns mit (Un[miss]verständlichem die Welt erzittern lassen!

Es sprach das gesäuselte Mägdelein zu ihrem Freier ganz schlicht und klein: wir wollen gehen auf die grüne Wiese und uns fragen mit bescheidener Stimme, ob wir nicht können blau sie malen an. Gesprochen, getan. Sie holten Pinslerich den Kleinen mit den Borstenkörnern im allzu großgeratenen Prustemanngesicht, auf dass er tauche die Bürste gar fein in die große Bratpfanne. Der dbzgl. Stiel besaß Blüten, sodass die Enten nur so watschelten und Dornröschen und Blindfeinrosenrot einen Ländler auf fetter Weide wagten. Mit Diamanten verträumt an Perlmuttergestaden: Venus erfreute sich herablächelnd. Frohe Botschaft traf weinend sich erkiesend die kleine Freude. Als das Gemälde fertig war, trug sie es zum Rahmenmacher, der - brokatig ausstaffiert - seine Staffelage unter das linke Knie klemmte, ein paar Armbeugen der Luft zum Küssen anheimstellte und munter eine italienische Weise zwitschernd aus einer Oper à la Cavalleria rusticana seinem Leo ins wallige Haar briskete. Seine Gefühlskurve hatte die Klimax erreicht, und munter schaffend erreichte er mit dem letzten Bogenstrich die Klaviatur auf Seite 6 mit f, zweigestrichen und ohne Komma versehen (:) Der Dirigent seines eigenen Meisters Chef. Man dankte, brach das Brot und sprach ein stummes Gebet zu Zitzens Lo(h)rbe(e)r und aß frische Backpflaumen zur Kaviaroblate. Das Werk wurde unter dem Arme gestreift und reichen Kindern gewidmet, die es den Armen cm-weise verschenkten. Gute Tat der kaiserlichen Hilfe: gesetzliche Fron-, Fasten- und Enthaltsamkeitszeit und -daten waren zuende. Eingesammelt + weg inne Ofen: auf Purifikationshitze 18 Jahre lang gehalten. Jamblichus gab die letzten Astrodaten aus dem Datenschutz. Das Volk wurde in seine Elementarteilchen fermentiert. Der TV kam in die Ecke und wurde unter Videoschutz gestellt, sodass entsprechende Affen automatenhaft zu agieren hatten. Als endlich der ganze Zinnober aus Dichters Köfferchen ein bescheidenes Ende nahm, klafterte man noch ein paar Fuder Heine irionisch mit Osiris dazu. Das Ganze wurde geistig mangiert. Man kriechte einen guten Rülpsanfall nach dem Vorletzten. Und mit deene Rüschekleidern wurde der Petticoat auch gleich unter den Teppich gekehrt. Es gab auch eine Tischrede vom Initiator, die ungefährlich genau am nächsten Tag am Himmel geschrieben stand: "Wir wollen - und Sie natürlich auch - Brot&Butter nur zum Fisch geben, auf dass das Filet gebraten und abgeschmeckt fein säuberlich in Tischtücher gewickelt und über den Ladentisch gehoben auch einmal den Armen in die Gladiatorenarena - ohne viel Staub aufzuwirbeln - in ihr kümmergeschwängertes Winkelchen getragen würde. Die Ahnherren traten auf. Es handelt sich um den König aus dem letzten Skatabend, aber lassen wir diese Anekdote doch die Konkurrenz erzählen. Sonst gäbe es ja nichts mehr zum Austausch der Devisen, denn wie heißt es noch so häßlöch: lasset uns den Tag loben, ehe die Nacht den Mittag vergisst: im Stich mit Insekt und Butter ohne Rahmsahnetörtchen. Lasst sie doch aufs laute Örtchen pilgern und Lourdes IHR Qurxtuhachtlichtopoldersheim sein - und auch bleiben lassen. Hamlets Geschwister vermöahlt in wagnerschem Inzest -Odysseus dazu, wenn in Belfast der Sturmreiter den nächsten Agentenfilm erschießt, ermörderlt: ärmliches Tieflebenlassen des Bayern-Ludwig!: Ungeborene Zuckerwerkstatt; ohne Taufe in die nächste Esse. Immer Weinen: o armer Heilig-Tag! Alltägliches ohne den geziemenden G(r)naus: Entenleiter statt Hühner davor... Kalkmist ohne fertige Laube... Sonst steht unsere Pergola nie! Ein paar Bomben mehr und wir hätten einen Teppich, den wir nicht mehr pflügen könnten...

"2.Absatz, römisch A im Walzertakt", meint Pergolesi schmunzelnd. Was ist das für eine Moral?! Wo bleibt da Zweideutigkei?! Es ist doch nur ein riesiger Ball mit Eiertanzzugabe. Wortzählmeister, kürzen Sie uns in der Mitte; würg, würg. O ihr armen Anakreontikschuster! Meine arme Anna verstarb deshalb zu früh in Nachbars Garten. Denke ich an die nachfolgenden Ruuuuuchbarkeitsverendenden Dementis, als obs nicht zwischen den Zeilen gestanden hätte! Wir kennen ja die Herren Kotzegu und Grabberülps. Nun: jede Faulheit hat ihren heißbegehrten Preis, und ein sehendes Huhn hat im Jahr der Ratte reichlich zu knabbern. Alltägliche Muskelmahlgeräusche sind out... Ohne Karotten keine Garotte!!! Sonst kommt Rotkäppchen um die Ecke und beäugt misstrauisch die nächsten Bierleichen auf dem Maifest. An einem Baum. Ersoffe inne Isar: trotz Recycling ist der Abstandsmüll immer noch die Schwarze Pest mit anneren Beulen (Bild im Spiegel). mit Ideologien kann man einfach keinen Frieden schaffen ohne Waffen! All die vielen Tornister ohne (!?) Generalstabsideen... Druckerschwärze liegt hinter dem Tresen ~ Essensmarken wurden gegessen. Und: rülpsen Sie doch bitte mit Sahne! Lohntütenbierschaum + Zinsen am Blauen Dienstag (nach Karneval?) + X-Laserraketen nach Stanislav dem Semitigen + : wenn die Chinesen drankommen, das werden auch die Japaner zu spucken bekommen (da geisterts nicht nur in Eire 2xkreuz trotz Falkenland!) Kreuzworträtsel statt Wexelspiele: Erfüllung jeder Frau (das ist Umprogrammierung der Pressegurus oder Computerstreik: Sicherheitsschaden nennt man das heute). Mit Ozon&Äther werden Sie den Alltagsstress los: Pseudo-Nirvana im Nachtragsverfahren von einem Barden per Rückschall: aus alt mach jung, und weiter geht die Inkarnationen rauf und runter. Wiederbelebung scheint out zu sein ...!!! Geduzt wird wenigstens auf Wunsch. Altertumsrentner aus der vorletzten Legislaturperiode haben sich verabschiedet. Die Zeit verrint uns unterm Daumennagel. Schnellschutzentferner Nr.3 machts möglich. Jesus wäre auf uns stolz gewesen. Sprachs - und blieb. Und er sagete abermals:

"Es wandelte der Berg des Weges und wollte so gerne ein Tal sein! Und die Wolken zogen in lichte Fernen... Ein silbernes Antlitz schlich am Firmament hin und warf einen mit Seide bespannten Zettel auf die hungernde Erde. Doch die Klöster wurden weiterhin geplündert und gebrandschatzt nach bewährter Manier. Doch da gabs einen großen Wicht in einer winzigen Ecke. Der konnte nicht gehen. Aber dafür umso besser fliegen. Er schwang sich also-de(r)o-malen auf in lichte Höhen, verwexelte Saturn mit Mars und bekam deshalb die Rückseite des Schriftbogens direkt vor seine linken Nasenflügel. Er betete: 'Erhöre unsere Bitten! Sonst wird die Finsternis zu Licht auf einer vom Herbst geküßten Straßenbank!' Und sie erkannten ihn aus dem Visier heraus. Sie kappten ihn, und er wurde geschleifet mit Schmähreden anderer. 'DU willst das Rüstzeug sein, kundzugeben von der Glorie klösterlicher Extase, auf dass nicht versiege unseres Atems Maulbeerblüte?!' Denn das Gewand der Natur hatte sich einen Harlekin ausgesucht. Der lachte aus seinem schwitzenden Gesicht, und so glotzeten sie nicht auf sterbende Seehunde, -löwen,-elefanten und sogar -möwen. Doch trotzdem flossen Tränen am Antlitz des eingeschlichenen Wunsch-dieb-gurus herunter, und bleiches vom Wasser geschwängertes Gras sog sich unter seinen mampfenden Fuß. Kalte Gemäuer begrenzen modischen Friedhof. Nichtendes Gehirn: sein Stab zerbrach trotz Gemälde im Herzen: Kerker vor gedolchtem Auge. Es sang kein Vogel mehr; stumm tränte ihn Stein an. Hämmern musste er den Steinspruch, bis dass Bänder ließen die grauen Flure sich erfüllen mit nektarigem Born. Fiel auf die Erde sein Raum, nahm der Zeiger seine Faser mit auf die ungereinigte Kirchenfensterscheibe. Hirn folterte Stolz:das Gebundene zerstört... Hauchte Weg in die Flucht und Luft unter das Kartenspiel wahnwitziger Nonnen. Verb gestaltete Substantiv, Demut Armut. Laterne in reißender Stromschnelle, flammend in seinem Haupt. Lief und lief, das Crescendo ergreifend: Staubklumpen des Glücks, die große Bürde des kleinen Lebens verklärend wie vor unendlichen Äonenjahren ------ unvergessen brach ab Zeit: vorbei das Stocken. Trockengelegte Luft..."

Jahrhunderte später holten sie sie ein, und heraus kam die Politik des 'Seins'. Wesensverwandlung. Nur noch astrale Eiche stand stark in astralen Träumen.

Zum Beispiel die Geschichte vom Märchen, das sich aufmachte, die Liebe auf den 2. Blick stechenden Auges abzuklären. Da wurde gründlich reinegemacht. Spielwarenhandlungen waren plötzlich der neue Trend. Vorher war das Märchen eingeschläfert worden. Die vergilbten Folianten wurden als Juck-im-Pelz angesehen. Russische Bären&TeddyBrowns + Sonnenukleatur wurden geschmolzen. Kadmium 10 Celsius... plötzlich hatten die Fachbücher gefehlt: Argusaugen waren aus dem Dornröschenschlaf durch pedantische Wellklippen geschüttelt worden. Da haben sich die Dinge gekugelt, und Rotationszentren dekonzentrierten sich. Müll(l)eimer bekamen Narrenkappen auf. "Geschafft!" murmelte Kasperle Stegreifreich. Klausuren wurden Vorstände mit Einstand aus Ausstand. Da gingen die Träume in den Wald, und die alte Buche nickte. Es tanzten die Kinder, als ob es kein Licht in der bösen Stube gab. Sie bauten eine Hütte aus Plexiglas, in einem Wald voller Zauberästen. Nur die Bösen verstanden eingeritzte Liebespfeile. Sie bauten eine Hütte aus Plexiglas in einem Wald voller Zauberästen: man brauchte nur dranzufassen, und es spielte herrliche Musik aus den Wipfeln. Fasste man ein 2.x dran, hörte die Musik auf, und eine Stimme sagte: "Danke!" So war der Baum. Früher hatte er bessere Tage gesehen, aber die Sonne kam ja immer nur nach dem Regen; allerdings auch nicht mehr so häufig. Und dann waren die Metallarbeiter gekommen und hatten einen Chromaltar gebaut. Ebenfalls erschien ein Pfarrer mit seiner Geliebten. Diese gab ihr 'Agape' (selbstlose Liebe) in Massen zufüßen des knorrigen Stammes. Der Häuptling schlich vom Amazonas weg und traf seine Sangesbrüder vom Eddaclan. Sie machten ein riesiges Lagerfeuer, und dann wurde Gott interviewt. ER schickte seinen segnenden Blitz. Dann krachte seine Stimme das Firmament entlang, und sein leiblicher Stellvertreter kam als Senkrechtlander in der Platzmitte an. Er brachte die Diktatur der Liebe, und die Sandkrumen sahen sich die St.Martins-Dias an. Am Wolkenkratzer lachte eine Kerze ohne anzugehen. Die Leute unten bauten sich eine Leiter, und jedes Mal, wenn sie oben ankamen, ging die Kerze an. Darauf erschien der Automechaniker medizinisch-mechanisch mit einem Schraubenzieher. Der war elektrisch geladen, und so stieß er gelenk ab, reparierte ein Staubtuch ohne Knoblauch, denn in der Spitze befand sich eine Gehörstimulanz: wenn er nur einmal hustete, wurde der Schleim etwas geschlenzt und verwandelte sich in lila Rosen. Den Spaziergang unternahm er alleine. Störte sich nicht daran und ließ die Ergebnisse einmal gerade sein: und der Verlust war genau richtig! Unter dem Schlussstrich erklang die alte Melodie. Die Senioren unter den Fußballern erinnerten sich genau: damals wurde der Asfalt noch mit einer Wasserspritze vorgesäubert, klinisch eingeschickt, und der Computer meinte: "Da capo al fine!" Anschließend kam die Werbung, hielt die Hand an und bekam Fuß-auf-Rippe. Da hats leider geklickt, und der Fotoapparat hörte vor dem Photo Nr.2 auf. Da entschloss sich der Weichmacher, die Story zu würzen. Aber leider gabs immer wieder ne Pokerrunde zuviel. Nun - gekracht hatte es schon mit einem glatten 4er unter der Hand. Doch das Spielchen schien nicht zuende zu sein: das Gespräch kannte noch keinen Schluss. Und so wurde der Rucksack gepackt. In diesem befanden sich anschließend 3 Eisenstücke, ein Klosterstuhl, 2 Gewürznelken und ein Nagel, dessen Kopf 5eckig und dessen Spitze versilbert war. Wenn man ihn aufdrehte, fand man 3 Klümpchen Staub. Wenn man diese sich ansah, bekam man den Eindruck, dass sie nur beim Mittagslicht der Sonne anfingen zu glänzen. Man musste sie deshalb in atlasfarbenes Chinesenpapier einbinden. Sonst half der Bannspruch nicht. Sollte es allerdings ein negativer Wunsch sein, würde sich dieser in einen Tagtraum (hin)einschieben, wo der Besitzer des Schattenbildes die Möglichkeit bekam, im Totenbereich einen Menschen, der Tiereswünsche hatte, zu erlösen. Dazu mussten bestimmte Gebete gemurmelt werden. War die Stimme einmal ein bischen laut oder um eine Viertelstunde zu früh, dann musste man einen Bleistift nehmen und - ohne einen Buchstaben zu tippen oder 1 Zahl - die Gradzahl der Mondposition kyrillisch mit dem umgekehrten Ende eines Granatgriffels (diesen Begriff durfte man auf keinen Fall denken) an die linke Schläfenseite ([an]deutend schreiben. Und dann fidibus, und Alles war ver- und abgeklärt. mit dem Rucksack gingen sie also los - wie geschrieben. Sie hatten ihn vorher blau angestrichen. Das Haus hatte gezittert, als sie losmarschierten. An der nächsten Ecke ließen sie den Rucksack stehen. Und der Lumpensammler steckte ihn nie ein.

Die Wagen konnten nicht mehr die Fuhre laden. Ein Großmütterchen mit einem Bündel Reiser kreuzte die Bühne, und das Volk jubelte, und sie hub einen Nekrolog an. Schalmeimelodien aus dem Odenwald neigten sich gegen ihr sanftes Knie. Fensterscheiben knisterten, und die Zeilen wurden gezählt, bis der Nenner genug hatte und in eine andere Gleichung überkrauchte. Die Grashalme wurden gerade gesteckt und ein Larghetto wurde gereicht. Der König sammelte den Pokal ein, und das Gespenst hatte Ruh' um ein Viertel vor 2, als die Turmuhr das Gegenteil schlagen wollte; doch: ein Windstoß hatte was dagegen!

Die Greisin bebete, so dass sie ihren Epilog nicht zuende führen konnte und eifrig ein Solo in die luftleeren Gegenden einherschmettern wollte. Doch die Akkorde wollten nicht passen. So holte sie ein paar Zeitungen aus dem nächsten Fischsohlenklo, so dass auch das Silo nach Solim tratschen musste. Dort gab es kaum was zu beißen, und so hatte es sich denn ausgerieselt und auch -gesiedelt. Natürlich holte das Genie noch einen Wirbelsturm aus der Westentasche, und der Zauberer murmelte schlicht: "Netow". Und jeder verstand. Eine Säule wurde statt einer Stele gesichtet und daraufhin rekonstruiert. Aber was half das den astretischen Nur-o-logen?! Denn die wartenden Worte wurden per Hubschrauber ana-katalysiert, so dass eine neue Marschrichtung auf Kind-komm-rein! sich drillierte. ein Retortenbaby hatte jedoch nicht genug Kaviar. Deshalb legte Liszt sein Klavier an die Schaltarmatur, und so konnte Lord Nelson seine Lady Chamöleon aufs Treibgut legen und den nächsten Schamanen per Mikrofon anvisieren. Dieser ging angebunden auf die versammelte Gegnerschaft los und sagte lautäugig: "Gehet hin in die Nordkammer! Dort grabt unterhalb des Scheitelkorbs eine finstere Grube anderthalb Klafter breit, verlegt ein Staubkorn des Butterbaums aus der 2. Reihe des Vorgartens auf 3/4 Hübenhöhe! Holt das Käseeinwickelblatt mit der Bachpartitur, bedeckt damit bei halber Nacht den adamigen Thronstuhl, lasst einen Lillypituner einen Schalentanz darauf vollbringen mit geöffnetem Schlunde, dabei einen Edelstein auf der Zunge zergehen lassend!" Sprachs und verschwand in einer Raumecke. Schwefelgestank und Ambrosia verdunkelten das Zimmer, bis das Mütterchen alle Versammelten zur Hand nahm und sie auf das Feld führte, wo sie alle weinten, bis sie aufhörten, als die Lerche ihr Lied begann. Müdigkeit beschlich die Standardlampe. Sie erlosch, hörte noch das ferne Wehen, riss sich dann mit einem Aufbäumen aus der Fassung, klammerte die Tür auf, blinkte ihren Schwestern zu und beleuchtete das Feld, auf dem inzwischen einige Tiere Stellung bezogen hatten, so dass das Waldsterben keine Unke mehr aus dem Sumpf locken konnte. Nur die Abschminkpüppchen ängstigten sich erotisch einen Klappermann zu, klumpften sich Stein&Bein in additione: Strumpftanz auf rosanen Socken. "Wir wollen das nicht!" schrieen sie. Stampften wütend auf die schon im Spätsommer gesengte Erde. Der Schallplattenapparat stieß wütend seine Bakteriebatterien aus: Zeit war abgelaufen. Essen konnten sie nicht mehr; dürstend sogen sie die geschiedene Luft an. Ab&her gabs noch etwas Vernunft in Bezug auf Moral und frühes Pinkelngehen, so dass sich der dazugehörige Topf fragte, woran er eigentlich einen Mangel hatte. Er hatte schon das Schweißtuch angetan, so wenig er auch dazu beten konnte. Der Psalter war bei Vati gelandet, doch sein Doppelgesicht hatte keine Ähnlichkeit mehr mit des Messers Sch(n)eide. Die Worte standen in Reih&Glied, und ich sagte ihnen: "Glaubt mir, sie werden das Mauerwerk auch nicht aufbessern können, die kleinen Winzlinge aus der Erde!" Und kein Gärtner war der Schuldige! Die Nornen haben Ur-Laug und malen das Gewitter grün. Abelszeichen, denn sie trugen die Töchter unter der Niere. Patentamt ohne Einsamkeit. Und Mauerblumen müssen kratern, Katzen aus den Ritzen in das Abendrot hineinmaulen. Die Bank vor dem Haus gehört nun einmal Direktor Schmitzblau! Die schlimme Botschaft wäre ja eigentlich längst aus dem Abfallrohr heraus: eine Heuschrecke mit dem Blick einer schwangeren Großmutter, deren Marabu-Dasein ganze Bände füllte, denn sie kannte nur immer einen Witz. Wenn ich den euch erzählen soll, müßte ich mir einen Hut kaufen. Sonst wärens lauter Karikaturen. Der Witz ging so:

'Nachdem ich also aufgegeben habe, mir den Fuß zu putzen, nehme ich lieber die Zahnbürste aus dem Abfalleimer und habe einen Lappen, um diesen Job doch noch zuende zu bekommen: loslegen, bis die Mäuse knurren und die Hunde Spalier stehen.Das Erdbeben in L.A. ist dagegen bestimmt eine Brotscheibe mit zuviel Honig. Wenn das der Glatzkopf einmal kapiert, kratzt er sich denselben, bis die Schale kracht. Er niest nämlich nur einmal in 10 Jahren. Sonst wäre ein Husten daraus geworden. "Geduld hat er ja", meinte ein Asfalt zum anderen,"sonst wäre er schon längst gestolpert!" Ich sage dazu: wenn der Nachbarwald wenigstens nicht in der Nebenstube gehockt hätte, er wäre sonst auf seinem Teppich stecken geblieben oder hätte verreisen oder ein Klavier sich leihen können. Stattdessen philosophiert er in der großen Teestube, obwohl die Holzbolzen zu knorrig waren, denn inländische Eiche brachte ihn nicht zum Schnarchen: er baute sich deshalb ein Laubhaus und versteckte sich vor nichts. Als das dann ankam, war schon der Wahnsinn schneller gewesen. Wären nicht die Gerüchte so dicht an der Oberfläche gewesen, hätte man ihn ja noch verstehen können. Aber die Logik war ja schon längst am Schlafen. Er musste also wegrennen, sonst hätte man ihn auch noch verkauft! Ganz schlau war in seinem Hirn das Vermächtnis, das genau erkennen ließ, wenn was geschah und wann zu handeln sei. Manchmal verschlang seine innere Vampyr-Eva einfach alles. Und hatte doch nicht der Freude genug. Feigenblattkreation, schon lange voreingenommen von Ethik und falsch gepredigter Moral. Auf(er)stand er von seinem Bette, verließ dieses für eine Toilette und eine Dusche. Ohne Frühstück mit Pflaumen oder - wie heißt es noch so bitter: WEM kocht der Sellerie zu heiß?! Ausruhen auf dem WC also. Das bedeutet: Stimmen ohne Mitleid, gefangen; Telefone. Düster ist keine Nacht, in der du nicht geboren. Weinende Seiten, lachende Farben.

Und Ohrfeigen konnte er schließlich selbst auch. Orthografie&Märchen: rückwärts gekrochen und schlappgemacht. Doch auch neue Gäste bevölkerten seinen Geist - ein Ausrutscher flutscht hinein: einfach Sekunden vergessen und Ruhm der Nach-Zeit schon längst in Paradieses Vorgestern geerntet. Welch ein Spiel! (einfach nur zugucken!)

Das kleine Stimmchen nur auf Empfang; ein paar Mädchen im linken Winkel. Was spielen wir heute Nacht, und was macht unser steinerner Gast? Er zerschmolz, und keiner lachte ohne Eis.

Alte Gutenachtgefühle, als der Wetterleuchtenoberst die braunen Wolken verscheuchte. Doch der Schiedsrichter hatte blau bezogen, den Ball verschleudert, einen Rundpuck gezaubert: der Slalom radelte seinTandem auf dem Eisgrundgummi: persönliches Leben musste sich irgendwie durchbeuteln und beweisen. Viele waren schon abgetreten, die letzten Börsenkurse wurden verschrieben, und die Laterne wackelte, doch ein guter Tag schien am Horizont aufzukeimen. Ruhe bewahren und entschlossen Vor- mit Nachsicht verbinden! Das war - wie der alte Mann, der sich einen Spiegel kaufte in dem Alles-ist-gut-Laden, einen See aufsuchte, um ungestört sein Selbstbildnis in Selbigem zu betrachten und ebenso mittels des Spiegels eine sogenannte Astralfahrt zu beginnen. Dazu sprang er ins Wasser, fand Erde, entnahm ein paar Kellen, vergrub sie am Strand und holte sie 1 Jahr später wieder ab. Da war nämlich der Schüttelfrost des Sommers dran. Diesen verschluckte er. Die Erde wurde geteilt und auf 5 verschiedene, manchmal gleichartige Gräber geschüttet. Lebens-Rede per Radio dazugefunkt. Und dann setzte er sich auf 1 Ast, denn der sollte per Laubsäge brechen. Als er dann wie Karnickel-in-der-Grube landete, kam Alois der Bergmann herbei, hielt ihm einen Schild mit dem Buchstaben 'f' vor. Dann stellte er per Handdruck eine Weichspülerbürste auf den Fuß, und sein Rekorder verkündete Siesta. "Wozu noch weitergehen?!" zwitscherte eine Amsel per Astralkehlkopflosikum, und schnurrstracks setzte er sich zum Greis, und sie sannen neue Pläne mit Wedeln aus Palmen im ohnehin zahnlückenbestückten Mund. Wind fächelte ein paar Herbstastern ins unrasierte Gesicht. Die Ruhelage war komfortabel mit Rückenlehne als Ersatz für Schwebebalken. Das Fliegen fand in die Tiefe statt. Diderot ließ sein Weichbild am fernen Wegrande elmfeuern, sprach enzyklopädische Gänsekielfloskeln ohne Schwamm&Zahnpasta, Voltaire lispelte ein Leichelchen pergo semperissimo dazu, Puccini gab ein Entschuldigungsschreiben per Automatikschrift. Breton bezog wieder normandisches Nachtlager. Berühmte Ehepaare souffleurten Vogelzweig auf satten Auen mit gemergelten Ähren. Als das 5-sternige Kleeblatt seine dornigen Rosenfinger in granitene Hälmchen aus Zartfaserkabel hämmerte, kamen die Bell'schen Glühbirnen aus dem Verhau, hackten um Stab&Gabel; zahnte der Auslandsreporter sein Biogramm an den Lungenkrebsidioten, der gerade die Operation Schlange-im-Bauch durchführte. Doch eines stand fest: man musste sich einig werden: die Erde musste ein 3. Gesicht bekommen, sonst hätte der Gefühlsaderlass doch noch einen 7. Vollmond abzuwarten. Man verbrannte 2 Naturkalender mit Hirschmotiven in effigiem und aß die Asche auf, nachdem Homoeopathologisches die Gänsehaut dem schwarzen Peter noch nicht einmal weißmagisch zuschlenzte. "Beigabe" murmelte der Alte, zupfte sich den Bart zurecht, zog sich einen Bratenrock quer und empfahl sich gerade seinem Kumpel mit einem freudigen Unglück-count-down-up-to-7, aber keinen Humpen zuvill, hochmoselte er, doch Alois, der schnittige Bremer vom letzten Kahn, gemahnte zu vermerken: "Wohin des Pfades, edles Bleichgesicht? O führe mich den hellen Weg, wo Diebe munkeln und Aasgeier den Profit verteilen an reiche Wegelagerer und deren Cousinen vom franzosifizierten Gesundheitsausschuss, wo die Ware bei dem Geld wie Butter bei den Heringen im Zuckerfass sich ergötzlich langweilen." So vermeinte Besagter, doch Antwort kam im Geheimen vom gewehten Flüstern anhand der Eibe Baum: nicht jene, aber solche Allée wir wandern, gef(k)lügeltem Pegasus gleich, Agamemnon aus der Mnemosyne zu kréieren - wie dem Phönix seine Urnen im Staate Arizona, wo Veil-gelbchen, die Siouxin, sich und ihre Sippe zu Vettern sich erkor. Stabreimte ab der feste Gesang. Die Gräber taten sich auf. Pluto entkreuchte keck dem Hades, so dass sich auftat glänzendes Neon in grünem Taubenschlagschein. Geblendet die zween Wanderer sich mühten mit ge-angstetem Kyksosstab, den Wünschelgang im langgesehnten Herz, so dass sich auftat der Blume blutges Hanumankreuzwort. "Endlich hab ichs!" murmelte Rätselsybille dem Heinrich ins Geviert. Tja, so bestiegen sie den Wagen, der sie bringen sollte in den Vorraum. Sie klatschten in die Hände, und Leuchtmonds Veronika gab Katharina der Großen das kleine Kruzifix zeitlupengleich in das Pfötchen, das sich vereinigte mit allen gebenden Händen der Wegwesenden, denn verwelken taten sie so im Jungmachbrunnen.

Der lockere Fußboden besorgte Nägel, die der Arbeitnehmer sorgfältig mit Spitzhaken versah. Der Teppich kam zuhilfe, ein paar Bohnerbesen gesellten sich dazu. Wischlappen waren schon vorzeitig ausgegangen. Sie verdrückten sich zunächst in der nächstbesten Ecke. Doch die war etwas zu geräumig. So walzte man sich aus dem Raum hinaus, die kurze Straße entlang, bis am Wegesrand ein Blümchen sie fanden, das ihnen sagte, man müsse auf den 3. Baum achten. Der aber hatte nur ein stummes Nicken hinter sich. Ein Gebüsch legte darob sofort los: "Ihr müßt sofort zurückgehen, denn euer armer Chef hat keinen Boden unter seinen Füßen. Dazu hat er Plattfüße, und seine Aufräumefrau beklagt sich jämmerlich. Also: auf, auf!" Was sie auch soforterdinge in die Tat umsetzten. Müde erreichten sie Haus&Hof und sahen auch gleich die Bescherung: da war nur noch das Gehäuse, und alles, was im Raume war, lag nun ganz unten. Man quartierte sich wieder wie gewohnt ein. Stellte die Blumentöpfe unter den Kamin. Die Lampen kamen in den Keller. Das Bücherregal beschwerte sich und wollte auf den Speicher, was ihm auch unter mühsam errungenen Schweiß gestattet wurde... Und nicht nur das: die Filmkamera mu(ü)sste mit, was sie aber ggar nicht so gerne tat, denn da gabs Maulwürfe und Sti(e)rnblumen, die sich aufranken konnten wie im Urlaub. Und gingen dann über die Meere, wo gestandene Gewitter den Blitz eroberten und ganze Asfaltbäche flambierten, erglänzend in scheintoter Pracht. Aber sacht wurden sie ihres Amtes enthoben durch den Landessuperprätendenten Alfons Ruckearm, der gewaltig im Steifbarret die Lanze brach, ein Pergament entrollte und ohne Mikrofon seine säuselnde Stimme abschoss. Er hatte allerdings nur sein 3x4 gelernt ohne Kommazusatz, sodass sich die Dezimalzahlen zu beschweren begannen, die Logarythmen zuhilfe nahmen. Nutzlos! Cosinus kam mit Tante, Gevattern und Geschwistern zuhauf geflogen in modisch deformiertem Airbus aus den schlechten Achzigern. Erfolg: Stumpen fielen ins ungut gelüftete Kellergewölbe, wo die Katakomben die Schädel entließen und Fußballtöne mit viel Sinn&Verstand zusammenlöteten, 1 Piano hineinstellten. Daraufhin packte der General sein verlesenes Blatt in eine zerbeulte Hosentasche, in das sich schon langsam ein Loch hineinfraß, solch einen Hunger hatte es, denn das Nirvana lächelte freundlich. Und die Bügelmaschinen hatten Rast am Futterplatz, denn der Strom fiel aus: zerfranste Malpapiere - Pinsel im Abstrichverfahren. Es humbugte nur so im Zauberhain: Engel flanierten scheinstolz die Säume entlang, Posaunen tanzten im Rinnsal, Streichorchester in bescheidener Anzahl vergaßen das furghetto, wurden eingesperrt und durften nur noch zupfgehanserlt werden. Abendgebete hatten den Raum verlassen, verschwärzten die Wolken, und der Schulleiter bat um Pause von heimatlicher Kunde, die nun geschrieben wurde am kleinen Tag des Herrn, der da war eine Frau und ein Kind - wie der Großmuutersohn in sein Rechenheft schriftete in einer Vertreterstunde, in der Saubergummi-abfassmensch seinen steifgerenkten Goethekragen aufmutzen ließ, um sein Scherflein der armen Witwe in ihren unerkannten Schoß zu geben, weshalb Nehemia sein Astralsein auf- und zur Globalmanifaktur sich begab; müßigen Schrittes übrigens, denn die Stechuhr hatte statt 9 10 ungeschlagen passieren lassen. Die Formulare, die diesen Fauxpas als rechtgültig hätten erklären können, waren in Sütterlinschrift abgefasst worden, sodass sie noch nicht einmal der Gelehrte oder der Stubenbankmeister entziffern, geschweige denn vorlegen durfte ohne Beleg, Kastrationsnummer&Eingabebescheid mit Lochkarteninsuffizienz - meinete der zuständige Roboter aD., denn heute hatte er endlich mal frei: es ging zum Ölen; das machte Spaß, und den hatten sie bitter nötig nach der letzten außergalaktischen Kontrolle, wo mehr als 2 Probanden die Zwischenprüfung ohne Ferse abgelegt hatten - was ein Kardinalfehler war - und ein Auge vielleicht drei oder weitere Öffnungen zu schließen einer fastigen Unmöglichkeit nahekam... wenn doch bloß die Zeit gereicht hätte! Aber die war ohnehin gestrichen... fürchterlicher Alarm! Gehänselt&abgehalftert: die Worte wurden teilweise in 1em meschuggenen Mischmatsch durch den Schnee statt durch der Rose güldges Sein geschmettert. Es erschienen die Hetarchen auf dem Plan, brabelten lauter weise Sprüche, und aus war es mit dem Abschalten: die Druckknöpfe hatten Verschluss, die Abtasthebel und Hub-entraumer wurden x-entrayt, verbiemt und zur Destukkatur vermauert. Ein eisiger Bogen legte sich über die Klapperatur. Jonny, der Weinige, trat mit dem irren Flittchen im Arm um die schon sattsam bekannte Ecke, wo die Jungfernschaft der neugetrauten Samad-heringe sich ins ungewohnte Nass der Ozonmultiplikatormaschine befließen konnte: ein paar Hechtsprünge, und schon erschien der Himmel grün. Der Mann mit dem Butterbrotpapier hatte durch den Materieauflöser welchselbigen in den raumlosen Raum geschichtet. Ein paar Wolken waren zwar bei dem Holmenwolfen durchgedreht, und die letzten - nicht die Gewinner beim Passierschein auf Lebenszeit! - waren am Löwengebrüll gescheitert. Anfangs war noch jeder unverstopften Ohres vorbeigekommen. Nun aber standen sie auf der grünen Wiese. Dort wexelten ein paar hehre Gestalten die Kleider, denn es ging mal wieder darum, nichtsdestotrotz, schmutzig zu werden bei nötiger Pinselarbeit. Denn 10000000000000000000 Kubikmillimeter mussten in 3 Farben 10-dimensional mit Quadrator und Konjunktionszusätzen verspachtelt werden. Das war zugegebenermaßen mal ne Abwexlung. "10 Millionen Jahre vorher das letzte Mal..." murmelte ein junger Greis. Proband Nr. 20 langte barfuß zu, um ihn auf seine Arme zu nehmen. Da schrie mit lautloser Stimme seine Nebenfrau: "Illusion Nr. 1 nicht vergessen!" Hastig und zitternd und zögernd ließ Angeredeter den zerfließenden Raumtraum fahren. Folge: es gab viele Meilen zu wandern, aber man besaß diese geflixt-gesegneten Schuhe ohne Strümpfe - also hatte es sein müssen! Andere hatten das gar nicht mehr nötig gehabt, saßen schon zur Rechten Gottes am falschen Fleck mit richtigem Frack: links vom Licht, mitten drin. Aber auch in Ameisenhügel Nr. 20 003. Und weit weg davon saß Anton Stielhelmisch und überlegte auf eben dieser Wiese, von der er geträumt hatte, ob Selbstverlebung nicht doch besser sei, als im Garten zu arbeiten. Die Schularbeiten waren ja schon gemacht. Vater würde ihn vielleicht sogar loben. Aber war das wichtig eingedenk der Tatsache, dass es gar nichts Reales gab, auch wenn es das Gegebene immer schon gab mit Hinblick auf Relativitätstheorem und Analythikversatzamalgam, die Theorien de Pleyels oder die morganatischen Embleme Kaiser Rudolf des Zwoten, oder die geheimen Siglen aus dem aramäischen Ersatz der Angsttheorien... Neinnein - es gab nur die simple Feststellung, die er einmal beim Kunstscheißen herausgefunden hatte (das Naturalkacken war sowieso längst schon abgeschafft worden durch kontrollierte Fastenkuren); nämlich: alles kalter Café, den man in einem Restaurant als Beigabe bekam, damit sich die Gemüter noch etwas erhitzen konnten. An diesem Punkt stoppte seine Denkgebärmaschine. Er setzte auf Hebel links des Gedächtnisakkrupressurpunktes, wie es ihm Schamane 12 riet. Und der Zodiak war geschlossen.

Strichpunkt - ab mit dem neuen Rekord. Da ward nicht viel, sondern einfach 2x gefackelt. Die Flammen wurden hochgezogen, das Mittagessen pausiert, die Grüße diesbezüglich ausgewexelt. Und wieder gab es einen Dolchstoß aus der anderen Ecke des Universums, und hätten sies nicht abgelugt, hätte er auf jedes Seufzerchen glatt einen 3/4-Schluckauf bekommen: melancholisches Abklingen; Bütterlein zerflossen: stereo-typer Staudamm. Wer das verstand, hatte längst seinen Abgang erprobt (viele Versuche unternahm der Wind, Restliches war dem Wasser zugefallen). Aufgestanden dagegen waren diese ausständigen Sauerstoffblasen; verschmelzten zu süß und überließen freundlichstens den Bitterstoffen den Schwanensang. Enten durchsegelten die Erde, Reklame proklamierte Kalamitäten. Alles trauerte: der Sarg war mit Trauerweidenholz verzimmert worden. Grün war Modulationsfarbe inzwischen. Man brachte Nuancen leider nur noch minimal zur Ungeltung. Die Träger trugen Korbballschuhe. Seile, in die Erde gelassen, entstammten einer Flussbuche auf 3/4-Höhe eines unbekannten Flusses, im Atlas gelb verzeichnet. Die Kartografen unkten einen Monothriller: 'Die Grabesreihe war die falsche! Deshalb entschloss man sich für die richtige. Letzten Endes machte das nichts aus... und so verließen die Kinozuschauer den Saal. Man hatte genug gesehen, verkürzte alles auf den ungewohnten Nenner: so ging der Bruchstrich zubruch, bekreuzigte sich ein letztes Mal und pentag(r)gammatikalisierte sich. Buchstaben verkohlten Bluesmusik in the backfields down from my green green valleys - "Lang, lang ists her", schneuzte sich der Sargträger, Bestattungsnummer 14. Der Winter rief mit eisiger Klammer-magie: die Särge sprangen lustig nach Walzerart. Der Pfarrer verwolfte seine Psalmodia, und der Vampyr bekam sei' Hex'. Der Himmel verfinsterte sich mit Bleigelb als Rougeauflage. Die Lidschatten fingen sich ein paar zurückgebliebene Wolken ein. Midnight was the hour of the great ra(m)p jenseits von gut und gut: die VERWANDLUNG trat ein: Erde verwux saturnig. Tiere kleisterten den Menschen Platinsicheln ins achtelgescheitelte Haar... Wanderung begann mit Sarg auf dem Rücken. Das Licht brannte stockduster: Sterne im Ameisennetz. Das Grab wurde angesetzt mit Schwundsegel-sektenegeln. Zu wenig! Her mussten: Flügel als Ruder, Galionsfigur: Stern von Golgatha; Astralwiese 11 mit Zielort: Plansextett Hazy der Pfingsthain. Man setzte ab, wurde erniedrigt, enthauptet, verpflanzt. Und in weißes Linnen gelegt. Als Mumie landete man alsdann im vorhinduistischen Oxenzeitalter. Dort floss der Whisky den Hemdsärmel runter: delirium flatulans statt: "Schnauze halten, du Mistkäfer!" Kniee alsdann marmeladenweich. Man sprach sich später wieder. Wiegten sich Blumen in brisigem Lüftchen, zahnarztgetreu. Ein paar wurden noch gelocht, die anderen kamen dadurch, zogen die ersten nach und klebten das Davor zu. So wars immer auf.

Die neuen Aufgaben waren also gut im Griff. Schon war ein Strom daraus geworden. Flussschnellen endeten in Tränen. Deshalb schnitt er sich seine schon zu kurzen Fußnägel (gewann damit das koreanische Festival). Als endlich das Schiff anland ging, fehlte die Zugbrücke. Doch Junker Hans war schnell bei der Hand, zupfte ein Kurzseil zum Salto zurecht, schulterte sich den Enterhaken auf die Hühnerbrust, legte auf die Platte vom 'Wolgaschiffer', und dann gings kielabwärts. Schwalben und leichtgelüchtetes Großgetier hoben ihre Beine an, den Zaun mit Löchern zu füllen: abgetragener Mist als begehbare Burg, stromverschaltet, abgetragene~abgeschabte Annoncen draufgepappt, mit Karton versiegelt. Der Kaiser gab sein Almosen drauf, der Telegrafenbote rannte die 10 000 Km ohne Badehose am Strand entlang, der Maulwurf sandte Wellen. Der Nachbarstaat empfang ihn in Gala: der Lorbeerkranz, geheftet ans linke Ohrpflaster, wurde entfernt. Das Diadem zurückgeschickt. Sein Lehnsherr wars zufrieden, beehrte den Hofstaat mit neuen Insignien. Doch schon war der nächste Lauf gemeldet - die Buchstaben mussten nur noch handverlesen werden. Und wer nicht Grips vom Nachbarhaus abschaltete, senkte Efeugirlanden in den tautrockenen Boden. Die neue Streu von alter Gerste zu binden!

"Das reicht nicht!" schrie der Hausherr. Deshalb empfahl man sich dem Hofastrologen an. Der meinte aber, er käme doch erst im nächsten Jahrhundert dran. Nun, er schrieb halt die alte Zeitrechnung um, schuf einen (DEN!) Paraglobus und ernannte sich zum Kom(m)asetzer, brauchte aber noch ein paar Gedichte- und Legendensammler. Die setzten ihm die Konfettikrone auf: leeres Bett in seiner frischbehängten Golderemitage. Er setzte sich auf sein Opferfell - mit Kuschagras versetzt. Sonnensichel im Ohrhaarentoupet und starrte in den Silberhimmel: waxgelbblaue Sterne entvölkerten den Zenit. Es holte Tinte und Federkiel sein Substitut; begann unvernehmlich zu kritzeln. Nacht für Nacht. Auch die Eule gewöhnte sich daran. Die vergessenen Aufgaben schimmelten vor sich hin. Grund: abgeschriebene Vergangenheit, vorkatapultiert. Und so war Soll&Haben identisch in die Tabulatoren geflossen!

Am nächsten Tag kam der Rittmeister, wartete freundlich auf den Abend, der ihm das Resultat mit einer Brise Schneeflockensüdwind zuklatschte. Als der König die vorweihnachtliche Bescherung im Hofe laut per Saxophon verkünden wollte, kamen ein paar Kinder gelaufen, spielten Federball um die Wette, und so landete alles wieder zweimal in einer Viola-wiese. Da kam der Elch gelaufen, sagte heiterkeitsschr(n)aubend: "Kommt mit mir! Ich hab euch auch was mitgebracht. Laufet linkerhand die Ecke ab, kneift der Luft ein Nichtslein zu und schreiet laut 'Hurrafraujeemija!" Das taten sie. Ob schnell oder langsam, konnte der Zeitnehmer nicht mehr sagen. Er berichtete nur: "Da gabs Preißelbeeren jede Menge, und jeder aß nur halb soviel wie die in nächster Nachbarschaft stehende Person. Als Zwischenmahlzeit gab es Autos mit Abbehör und Zusatzgeräten. Die konnten unter der Erde tanzen, und wenn man einer Wüstenmaus Bescheid sagte, piepste sie hunde-hörbar der Unke etwas zu, die darauf ins Wasser hüpfte, ein paar Bonbons zur Belohnung hervorzukramen. Aber ein paar hatten schon Sodbrennen von den Geldbeeren, die sich einfach in die Reihenfolge gemischt hatten. Nun aber wollte man den Prinzen sehen. Da kam indes ein Zwerg, der hatte nur Natronsalz, und als es aus Versehen zu biederem Boden sich gesellte, wux daraus der Bittersee; und der sang so wehleidig die schon berüchtigt gewordene Strohhalmarie: "O hätt ich doch ne Brücke! Meine Zähne haben den Rotz, und Frechdax war damals ein tapferes Tier..."

Wer war dieser Prinz und wie kam es dazu, dass man IHN sehen wollte. Aus den Annalen geht dazu Folgendes hervor, in altertümlichem Stil geschrieben:

Der Alte Mann ging seines Weges. Orgelmusik umsäuselte gar l(i)eblich. Er stutzte: da fehlt Brücke! Ein Winkelmesser kramt er aus seiner Hosenaußentasche, zieht einen kleinen Kreis in die Luft, und eine gläserne Brücke führte parallel zur Straße, sodass er an das andere Wiesenufer gelangen konnte. Er flog hinüber und versank in einer Pracht aus wilden Pfirsichblüten: der Horizont grenzte grau Wald von Flur. Lange Zeit verharrte er in knieender Stellung: stilles Beten an raumlose Weite. Und die Wolken öffneten sich, und aus blendendem Licht sprach eine donnernde Stimme: "Sieh!" Und er sah: ein kleines Kind spielte auf einer Wiese, tanzte. Sonne lachte, Blumen flüsterten glückselig, stemmten sich anmutig einer sanften Brise entgegen. Da dachte das Mädchen Flora an seine arme, kranke Mutter, und es pflückte geschwind einen großen Strauß Blumen. Es war ihm, als ob bei jedem Blümlein, das es behutsam knickte, ein Seufzer zu hören war. Und als das letzte Pflänzlein brechen sollte, da tat dieses einen GANZ GROSSEN Seufzer, und es war Flora, als ob eine winzige zagende Stimme sich brechen tat und wispernd hauchte: "Ach tu mir nicht weh!" Die Stimme weinte und wurde immer leiser, doch es war schon zu spät: der Stengel war gebrochen. Ganz in der Ferne erstarb das Flüstern, und Flora begann zu weinen. Und es weinte soviel, und es konnte nicht aufhören. Die Bäckchen waren ganz rot geworden, und die Erde, auf die die vielen Tropfen gefallen waren, schien sich bewegen zu wollen. Und immer stärker wurde die Bewegung! Da war es Flora, als ob die Erde die Tropfen gierig auffinge und immer mehr haben wollte. Und sie sah aus wie ein riesiger Mund, der immer größer wurde; und bald würde er das ganze Weltall erfüllen! Dachte sie. Da fing es zu donnern an und zu blitzen, und der gesamte Kosmos begann zu schluchzen: Ströme bitteren Wassers ergossen sich auf die Erde, nahmen das Kind mit sich, weit, weit weg, bis wo das Weltall ein einziges riesiges schwarzes Loch war, und ganz plötzlich fiel Flora da hinein und war nicht mehr. Sie machte die großen verweinten Augen auf, fand sich wieder auf einer riesengroßen Wiese mit vielen bunten Blumen. Die waren ganz still und blickten sie mit großen Augen an. Und kein Wind war da. Keine Wolke. Nur die Sonne. Sie schien direkt in Floras Augen. Da war es ihr, als ob ein Vogel zaghaft ein wehmütiges Lied tirilierte, und ein Rotkehlchen stieg aus dem Blumenmeer auf und sang und sang und wollte schier gar nicht mehr aufhören. Doch dann setzte es sich auf ein zerbrechliches Ästchen und sah sehr ernst Flora an und sprach wie einst die Großmama, die immer so lieb sie auf dem Schoß gehalten hatte und auch kaum noch Zähne besaß: "Vergiss mich nicht!" Da erhob sich ein Wind und wurde immer heftiger. Wolken türmten sich angsterregend am Himmel. Und dann kam der erste Regentropfen, und ohne an etwas zu denken, rappelte sie sich ganz geschwind auf und rannte so schnell es konnte nachhause. Sie wurde sehr nass. Als sie die Vorgartentüre aufmachte, sah sie für einen Moment nach oben und entdeckte einen Zipfel Blau zwischen den düsteren Wolken, die sich immer noch heftig zu jagen schienen. Sie wandte sich abrupt ab, denn sie wollte ja so schnell wie möglich zur Mutter.Doch da entdeckte sie, dass sie den Blumenstrauß gar nicht mehr hatte. Da wollte sie ganz traurig werden. Aber plötzlich war ihr wieder wie an der Gartenpforte: etwas zog ihren Blick nach oben, und sie sah, wie die Sonne ein ganz kleines bischen hervorlugte. Und ebenso schnell wieder verschwand. 'Sie hat mir zugeblinzelt', fuhr es ihr durch den Kopf. Schnell und wohlgemut lief sie die Treppe hoch. So geschwind, wie ihre kleinen Beinchen sie tragen konnten.

In ihrem Zimmer angelangt, schaute ihr Lieblingsteddy sehr nachdenklich drein; so, als ob er sagen wollte: 'Es wird auch höchste Zeit: ein 4jähriges Mädchen und bei solch einem Wetter!' "Recht hast du ja" sagte Flora und strich ihm über seine zotteligen Haare,"aber wenn du gewusst hättest, was mir passiert..." Weiter kam sie nicht, denn der Bär schaute sie schräg von der Seite an und sagte: "Ich weis. Ich weis." "Ach so..." Flora wurde ganz still und wollte gerade eine ganz große Rede halten, wie klug doch ihr Teddy sei. Der aber schüttelte schon den Kopf und schaute in eine andere Ecke. Da begriff Flora und ging ganz schnell auf das Sparschweinchen zu und haute es mit einem Hammer entzwei. Da purzelten die Taler heraus, und sie packte alles in eine Schürze und lief geschwind zum Blumenladen und kaufte eine riesige Topfblume. Fast wäre sie beim Nachhauselaufen gestürzt: ein kleines Froschkind sass da direkt vor ihr. Das war ganz ruhig. Aber sie bemerkte trotzdem, dass sein kleines Herzchen heftig an die Haut pochte. "O, lieber Frosch! Dich hätte ich fast übersehen. Soll ich dich zum Bach bringen? Du bist doch so gerne im Wasser!" Und ihre Augen blinzelten ganz hell auf. "Neinnein! Lass man!" quakte der Frosch "Ich wollte sowieso dadrüben hin, auf die andere Seite der Straße. Aber vielen Dank!" Und schon wollte er weiterhüpfen. "Aber da kann ein Auto kommen. Die Straße ist manchmal gefährlich. Soll ich dich nicht doch nach drüben bringen?" 'Neinnein' schüttelte der Frosch seinen Kopf. "Jetzt sind ja keine da, das schaff' ich schon selbst, denn sieh mal: ich kann zwar nicht gut sehen, aber..." Dabei drehte er ihr den Kopf etwas zu. "Aber" unterbrach Flora "dann ist es doch besser..." "Neinnein, ist gut mein Kind!" schüttelte er bedächtig den Kopf, blieb einen Moment lang ganz still. Dann sagte er etwas mit einer Stimme, die von ganz weit her zu kommen schien. Das Fröschlein richtete sich mit einem Ruck auf und sprang. "Deine Hilfe vorhin hat mich befähigt, wieder etwas besser zu sehen. Aber nicht mit diesen Augen..." Und er sah sie aus tiefen Augen an, und sie konnte dem Blick nicht widerstehen. Und da sah sie... ihn mit langen weißen Haaren - vor vielen,vielen Jahren und - aber sie stockte: das Gesicht wurde jünger und jünger und wurde zu einem wunderhübschen kleinen Jungen. 'So alt wie ich' musste sie unwillkührlich denken. Und da - nein! - Doch! Da saß ein kleines Fröschlein vor seinen Füßen, und der Junge hatte einen Blumentopf in der Hand und war so aufgeregt, dass er plötzlich ausrutschte, und da war der kleine Frosch tot. Sie trat näher. Da verwandelte sich der tote Frosch in ein kleines Mädchen. "Das bin ja ICH!" schrie Flora auf. "Ja", meinte der Frosch, "der kleine Junge, das war ich einmal", und sprang in hohem Bogen über die Straße, doch bevor er im Gebüsch landete, sagte er noch: "Jetzt aber lauf schnell zu deiner Mutter! Aber vorher sieh mal in den Blumentopf. Da ist ein neuer Spross. Den nimm geschwind heraus und pflanz ihn in der Stelle ein, wo du fast auf mich gefallen wärest!" Ganz schnell tat Flora, wie ihr geheißen. Indes wartete das Fröschlein. Als Flora fertig war - seltsamerweise war der Asfalt an der Stelle aufgerissen - lief sie zu der Stelle, wo es den Frosch glaubte. Aber da war kein Frosch mehr. Sie wollte sich gerade umwenden, da sah sie etwas auf dem Boden liegen. Sie trat näher: "Ein Buch!" jauchzte sie, "wie schön! Wie lieb vom ihm!" In großen Buchstaben stand auf dem Buchdeckel: 'Die Geschichte vom König aller Frösche, der nur einmal alle 1000 und 1000 und nochmal viele 1000 Jahre auf die Erde kommt', und auf der 2. Seite stand: 'um einem kleinen Mädchen die Geschichte zu erzählen vom Lieben Gott, der nur alle 1000 und 1000 und aber-1000 Jahre auf die Erde kommt, um...' Die Geschichte war so spannend ... 'das nehm ich mir mit. Das muss ich gleich lesen... Ach lieber Frosch, wenn ich dich doch noch einmal wiedersehen könnte!' dachte sie traurig. Da sagte eine Stimme in ihr: 'Ich muss zu meiner Mutter. Herrje, das habe ich glatt vergessen, aber wann begegnet man schon so einem Frosch?!' Und wie verloren starrte sie auf den Fleck, wo der Frosch gesessen. Da wurde der Stein plötzlich lebendig und machte seinen Mund auf: "Vergiss mich nicht, vergiss mich nicht!" Es war herzzerreißend. Da verwandelte sich der Stein in das Gesicht der Mutter. Schnell raffte sich Flora auf, ergriff den Blumentopf, und wie es sich gerade wegwenden wollte, da zerfloss das Gesicht der Mutter und wurde zu einem uralten Frosch mit langem, langem Bart. Aber ganz schnell wurde das Bild kleiner und kleiner, und als es fast nicht mehr zu sehen war, da fing das Kind an zu laufen, was es konnte und war bald bei seiner Mutter, die in diesem Augenblick gesund geworden war.

Sie schenkte ihr den Blumentopf, und da ging es ihr abermals 1000 mal besser. Der Topf wurde auf einen besonderen Platz gestellt. Dort konnte die Sonne ihn gut bescheinen. Die Pflanze bekam regelmäßig Wasser und gedieh vorzüglich. Es schien Flora, als ob die Blume von Tag zu Tag schöner wurde. Und weil alles so wunderbar verlief, bekam die Pflanze bald Geschwister. War ein Jahr um, bekam sie neue Erde. Das war immer die Zeit, wo Flora ein bestimmtes Kapitel aus dem Buch der Pflanze vorlas. Keiner merkte etwas: etwas Seltsames hatte sich ereignet, als sie das erste Mal drin las. Es war ein grauer Nachmittag gewesen. Beim Lesen vergaß sie alles um sich herum, konnte kaum abwarten, was auf der nächsten Seite stand. Als sie einmal innehielt und durchs Fenster schaute, sah sie, dass alle Wolken weg waren: nur noch strahlendes Blau war da. Im selben Augenblick betrat die Mutter das Zimmer und sagte mehr zu sich selbst: "Was für ein Wetter heute! Den ganzen Vormittag Regen und Hagel und seit 2 Stunden stechende Sonne. Und das mitten im Winter!" Sie schüttelte den Kopf, holte etwas aus dem Schrank und sagte im Hinausgehen: "Kommst du gleich runter? Das Essen ist fertig." Da erst fiel ihr auf, dass ihre Tochter ganz in sich versunken dasaß. So fügte sie noch etwas nachdenklich hinzu: "Hast du... das gehört?" Geistesabwesend kam ein fast tonloses "Ja" von Floras sich kaum bewegenden Lippen. Die Mutter blieb noch etwas unschlüssig stehen und meinte: "Hast du die ganze Zeit nur zum Fenster herausgeschaut?" Aber das meinte sie doch mehr zu sich selbst. Sie ließ entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit die Türe offenstehen. Mit ihrem letzten Satz war Flora aus den Träumen herausgerissen und dachte: sie hat gar nicht gemerkt, dass ich lese. Sie klappte das Buch zu und rannte zum Essen hinunter.

Viele Male las sie dieses Buch. Und als sie es wieder einmal zuende hatte, da kam ihr die Idee, es ihrem Spielkameraden zu leihen; was sie geschworen hatte, niemals zu tun, denn das war ihr das Liebste außer ihrem Teddy natürlich und ihrer Mama. Nun lief sie ganz geschwind aus dem Hause und gab Tom das Buch, und dann spielten sie Fußball zusammen, und das war alles sehr schön gewesen. Erst als sie auf dem Nachhauseweg war, fiel ihr auf, dass sie gar nicht mehr hinkte.

Eines Tages lief sie im Garten spazieren. Da war Flora schon einige Jahre älter geworden. Tom war weggezogen; das hatte sie sehr traurig gemacht. Aber dann dachte sie an die vielen Blumen und an ihren Teddy. Der sah sie traurig an. 'Aber du bist nicht lebendig!' dachte sie trotzig. Und sofort gab es ihr einen dicken Stich ins Herz, und es war ihr, als sähe sie einen kurzen Moment lang den alten Frosch neben dem Teddy sitzen. Ganz schnell streichelte Flora dem Teddy über die zotteligen Haare.

Sie setzte sich auf den Rasen, wusste nicht so recht, was sie spielen sollte: es wollte und wollte ihr nichts einfallen. Sie sah gedankenverloren den Ameisen zu, die ein kleines Stück Holz trugen, das viel größer war als alle Ameisen zusammen. Sie rackerten sich ab, gingen mal links, mal rechts, hatten große Hindernisse zu überwinden. Dann kamen sie an einen kleinen Weg. Der war ja nur einen Daumen breit. Unschlüssig blieben sie stehen. Sie stellten das Holz ab und bildeten einen kleinen Kreis. Sie betasteten sich gegenseitig, und nach einer kleinen Zeit fasste der Anführer den Baustamm zusammen mit den anderen an und legte ihn über die Straße, was eigentlich keinen Sinn ergab. Denn anschließend - Flora glaubte ihren Augen nicht trauen zu können - flogen sie alle hinüber. Alle waren Königsameisen. Der Anführer hatte die schönsten Flügel: sie waren wie aus Glas. Als die Sonne plötzlich strahlend herauskam, da waren die Flügel auf einmal flammendhell und - wurden immer heller, und dann tat es einen lauten Sprung im Glas, und die Ameise stürzte jäh auf die Erde ins... Wasser. Und mittendrin saß eine kleine Kröte. Die machte nur ihren Mund auf, und weg war die Ameise. "Sie ist tot!" schrie Flora.

Und auf der Wiese erwachte der Alte Mann. Er war aufs Gras gefallen, und seine Hände lagen in einer kleinen Pfütze. Immer noch gefaltet. Eigentlich wollte er ja einen Strauß Blumen pflücken für sein krankes Kind zuhause. Das wollte er nun nicht mehr tun. Und als er so in Gedanken versunken war, bemerkte er zuerst gar nicht, dass sich der Himmel verfinstert und ein Wind zu blasen angefangen hatte. Erst als der erste Regentropfen mitten auf seine Stirn gefallen war, sah er auf - und ging ganz schnell weg. "Mist! Ich habe den Regenschirm vergessen!" stieß er erregt hervor und beeilte sich, nachhause zu kommen. Klatschnass war er, als er die Gartenpforte öffnete. Als er gerade seinen Mantel an dem Garderobenhaken, der schon etwas abgeschabt aussah, gehängt hatte, fiel ihm etwas ein. Im Garten befand sich im Schatten eines alten Baumes ein Stück Erde, auf dem einige Pflanzen wohnten, die einfach nicht richtig gedeihen wollten. Er hatte schon öfter abgestorbene Blätter auf den Komposthaufen werfen müssen und dabei den Gedanken gehabt - das gestand er sich nun betroffen - alle Pflanzen herauszureißen und ebenfalls zum Abfall zu tun. Nun holte er sich einen Löffel aus der Küche, stieg in den Keller herunter und: richtig! Da stand noch der alte Blumenkübel. Er grub die Pflanzen aus und pflanzte sie ein.

In seiner Jugend war der Alte Dompteur gewesen. Alle Löwen waren wie Schafe unter seinen Händen gewesen, bis eines Tages einer zubiss. Wegen seines jugendlichen Alters hatte man ihn nicht König, sondern Prinz der Manege genannt.

Er erinnerte sich noch sehr genau, was damals im Garten geschehen war. Er erzählte uns Kindern oft die Geschichte:

Er war sehr schnell auf den Baum zugegangen, sehr schnell hinaufgeklettert. Brach sich dabei ein Bein, kam aber beim Hinunterfallen eine Wurzel zu fassen, die er blitzschnell aß, sodass er sofort gesund wurde und mit einem mal 5 Meter weit springen konnte, mitten auf den Wipfel des Baumes... Dort ruhte er sich nicht aus, sondern streckte die Hand weit aus und ergriff fix mit der linken Hand einen Regenbogen, den er bis an das andere Ende des Weltalls warf. Dort wurde aus dem Regenbogen ein Eisgewitter. Dieses machte mal die Runde jenseits des Weltalls und kehrte mit einem Feuerbesen unter die Erde, hob sie empor, drehte sie so geschwind, dass die Erde in 500 000 Teile auseinanderflog, die die Eigenschaft besaßen, sich sogleich zu verdoppeln, andere Planeten an sich zu ziehen, sich mit ihnen zu vermählen und 1000 Kinder zu schaffen. Als der Prinz dieses sah, nahm er beide Beine in die Arme und flog hinaus durch glühende, sturmdurchtoste Engen, wo liebliche Blumen ihn an den Füßen kitzelten, Englein an seinem Ohr summten, und viele, viele ihn aus der Ferne neugierig betrachteten. Doch dann besann er sich, dass er eigentlich etwas zu tun hatte: er kramte aus seinem Kopf ein Buch heraus und las. Dort stand in riesengroßen Buchstaben eng zusammengerückt eine lange Geschichte. Und die ging folgendermaßen: ich war einmal ein kleiner Mann. Der hatte das Gefühl, er müsse etwas Großes leisten. Darum nahm ich die Klinke in die Hand und wanderte hinaus. Ich ging von Stadt zu Stadt, von Land zu Land, überquerte Bäche und Flüsse, bestand Abenteuer und war sogar zugast bei manchen Königen an ihrem Hofe, wo ich von meinen vielen Erlebnissen erzählte und fürstlich dafür belohnt wurde. Man gab mir sogar meherere Male die Stadtrechte, und einmal ernannte man mich zum Statthalter. Und deshalb beschloss ich, doch wieder in meine Heimat zurückzukehren. Ich überquerte also wieder viele Flüsse, musste durch viele Länder reisen, und eines Tages nach vielen, vielen Jahren gelangte ich in meine Heimatstadt. Vater und Mutter lebten noch und freuten sich sehr. Vater strich mir über das Haar und sagte: "Es ist schön, dass du wieder da bist. Wir haben lange auf dich gewartet und" er machte eine Pause, "wir haben ein kleines Geschenk für dich". Er eilte mit schlurfenden Schritten in die Nebenkammer. Als er zurückkam, sagte er: "Hier ist dein Geschenk. Es ist etwas, was wir seit langer Zeit aufbewahrt haben. Mach es auf!" Die Dose war sehr klein, und ich hatte einige Mühe, sie zu öffnen. Doch schließlich gelang es mir. In einem zerknitterten Papier lag ein Blatt. Ein Baumblatt. Ich erinnerte mich: ich hatte es einmal als Kind gefunden, hatte sehr gut aufgepasst, es nicht zu verlieren. Denn das Blatt hatte ich in einem ganz bestimmten Moment gefunden, und dieser Moment war mir heilig gewesen. Und nun sah ich es wieder. Und wie ich so das Blatt in den Händen hielt, da war mir, als ob ich weinen müßte; weinen um eine... ach so lange Zeit. Ich erinnerte mich wieder, wie ich ein kleiner Junge war und dieses Blatt fand, stolz und freudig nachhause gekommen war und es meinen Eltern zeigte. Sie sahen etwas betreten drein und sagten: "Was ist das? Das ist doch nur ein Blatt! Das ist gar nichts - nur ein Blatt von einem Baum." Aber ich erzählte ihnen, wie ich es gefunden und mich sehr darüber gefreut hatte; dass ich vor lauter Glücklichsein laut aufgejauchzt und getanzt hätte wie wild.Soweit erzählte ich. Aber es war ja noch mehr passiert: es war mir gewesen, als ob ich süße Stimmen hörte von Engeln, und dann hatte ich sie gesehen. Und so schöne Weisen hatten sie gesungen! Wunderbare Gerüche waren in der Luft gewesen. Ich hatte alles um mich herum vergessen, hatte in einer ganz anderen Welt gelebt. Wo es schön war, friedlich, wo nur liebe Menschen wohnten. Es hatte kein einziges böses Wort gegeben. Vielleicht hatte ich doch ein bischen mehr berichtet, denn Mutter schaute mich mit großen Augen an. Sah zu meinem Vater hinüber, dem die Tränen gekommen waren.

Er stand auf und verließ den Raum, denn er wollte nicht, dass man ihn weinen sähe. Meine Mutter strich mir über das Haar, und wir sagten eine ganze Zeit nichts. Nach einer Weile war ich weggegangen. Viele Jahre später war ich nun wieder da, und ich dachte... und hatte das Gefühl - als ich wieder zu mir kam - dass ich ein Prinz geworden war. Ein Prinz, der in einem Baumwipfel saß und die Sterne ansah. In dunkler Nacht im Sommer, wusste weder was Zeit noch was Raum war und fühlte mich so unendlich glücklich... Ich stieg wieder den Baum hinunter, kehrte durch den Wald zurück ins Elternhaus, ging auf mein Zimmer, schaute auf die Blume, die auf dem Fensterbrett stand, und sah: ein Blatt war abgefallen... das lag nun da... und sprach: "Bewahr mich auf, bitte. Einmal, wenn du ein weitgereister und reicher Mann geworden bist, wirst du mich vergessen haben. Aber dann wirst du zurückkommen, und ich werde ein großer Baum geworden sein. Und dann wisse: dieser Baum, das sind deine Eltern, die jetzt auf dem Friedhof liegen. Geh dorthin: auf ihrem Grab wirst du ein Blatt finden. Das ist mein Enkelkind. Und dieses Blatt schenke deiner Tochter...Vergiss mich nicht..." Ich nahm das Blatt und legte es in mein Tagebuch. Die Jahre der unbeschwerten Kindheit gingen dahin. Ich war ein junger Mann geworden, und eines Tages beschloss ich, die Welt zu erkunden. Wollte andere Dinge, andere Menschen sehen, andere Lebensweisen. Und weil das Leben für mich hell war, blickte ich selbstbewusst in den Wind hinein, der heftig in mein Gesicht blies, was mich nur um so mehr freute; sah die Sonne, wie sie durch die Bäume schien, sah die Ähren auf den Feldern, hörte den lustig plätschernden Bächen zu, und es drängte mich immer mehr hinaus. Zu wissen, was weit weit weg war: andere Ufer, fremde Straßen. Also zog ich fort. Weit führte mich mein Weg. Soviele Menschen traf ich... Wurde oft gastlich aufgenommen, erlebte soviel Schönes. Es war so, dass das Gute immer überwog. Nach einigen Jahren kehrte ich reich beschenkt heim. Viel Geld besaß ich nicht mehr, aber mein Inneres barg Schätze, wie ich sie mir nicht vorgestellt hatte, als ich loszog...

Ich dachte an meine Eltern. Sowie ich meinen Fuß in die Stadt getan hatte, eilte ich, so schnell es ging, auf mein altes vertrautes Elternhaus zu. Doch wie war ich erstaunt: ein anderer Name stand auf dem Namensschild. Man teilte mir mit, dass meine Eltern gestorben waren. Ich war so traurig, dass ich mich auf die Haustürstufen setzen musste. Und ich weinte und weinte: bittere Tränen rollten meine Wangen hinunter. Ich muss sehr lange dort gesessen haben. Ich hörte kaum das nochmalige Öffnen der Türe und die etwas zögernden Schritte ein paar Stufen hinab zu mir. Die neuen Bewohner, ein altes Ehepaar, standen neben mir. Die alte Frau tippte mir sacht auf die Schulter und sagte: "Na, junger Mann, seien Sie nicht traurig! Wir kannten übrigens Ihre Eltern. Sie haben uns gesagt, sie hätten Sie nicht vergessen, wünschten Ihnen immer alles Gute. Natürlich hätten sie es gerne gehabt; wenn ihr Sohn noch einmal wiergekommen wäre. Aber sie wären nicht traurig gewesen, denn man müsse ja der Jugend ihren Lauf lassen." "Und deshalb, junger Mann", sagte der Alte noch einmal "seien Sie nicht traurig! Übrigens haben Ihre Eltern ein Erinnerungsstück für Sie gegeben, und, wie Ihre Mutter oft wiederholt hat: 'Bewahren Sie es gut auf! Sollte unser Sohn einmal zurückkommen, geben Sie es ihm!' So haben wir es bis auf den heutigen Tag aufbewahrt." Es entstand eine Pause. "Ich gehe es gleich holen. Und in der Zwischenzeit treten Sie ein! Essen und trinken Sie etwas nach der langen Reise!" Dann stand der Alte auf, ging zum Bücherschrank, öffnete ihn und holte eine kleine Schachtel hervor. Ich hatte einige Mühe, sie zu öffnen. 'Das ist also mein Erbe!' dachte ich. Es war das alte Blatt... Die beiden Alten saßen ruhig da. Sahen in die Ferne... Und als ich noch einmal hinschaute, sah ich, wie die beiden alten Menschen vor meinen Augen langsam verschwanden... ich sah, wie sie weiter und weiter weggingen... in ein fernes Land, das nicht von dieser Erde war und doch... schöne Blumen wuxen dort, freundliche Menschen, Tiere, murmelnde Bäche, majestätisch sich erhebende Berge, weit in die Himmel ragend. Und alles war mit Musik erfüllt, und eine Wiese war da. Auf die gingen die beiden Alten zu und setzten sich. Und waren so jung - und ich sah: es waren meine Eltern. Dann erhoben sie sich. Standen fest vereint - wuxen immer mehr zusammen - bis sie zu einem Baum wurden. In dem Augenblick kam ich wieder zu mir. Ich saß auf der Schwelle zu meinem Elternhaus und - klopfte an. Die Tür ging auf, und Vater und Mutter standen da. Es war schön, sie wiederzusehen. Erst später erzählten sie mir eine traurige Nachricht: meine kleine Schwester war gestorben. Da wurde ich sehr traurig. Ich sah, wie meine Mutter sich eine Träne wegwischte. Mein Vater nickte und meinte: "Jung sterbende Menschen wollen schnell wieder zu ihrem Ursprung zurück. Es ist gut so!" "Komm mit!" sagte er. Wir gingen hinaus, schweigend. Wir nahmen den Weg zum Friedhof. Zum Grab meiner Schwester. Mein Vater deutete auf den Baum, der hinter dem Grabstein gewaxen war. Mir fiel auf, es waren dieselben Blätter wie... Ich sagte deshalb zu meinem Vater: "Habt ihr noch das Baumblatt? Es war in meinem Tagebuch." Ja, sagte er. Aus diesem Blatt ist dieser Baum entstanden. "Wir haben nach dem Tode das Blatt in die Erde hinter dem Grabstein gepflanzt, denn deine Mutter und ich hatten denselben Traum: es war so, als ob Gott selbst zu uns geredet hatte. Und deine Schwester stand daneben und hatte gesagt. 'Tut, was euch Gott sagt!' Und so haben wir es getan." Plötzlich kam die Erinnerung über mich: ich erzählte meinem Vater... und richtig: zufüßen des Baumes, als ob jemand es aus speziellem Grunde so arrangiert hätte, lagen auf dem einzig möglichen freien Platz 2 Baumblätter. Ich nahm sie und sagte zu meinem Vater: "Ihr habt gut gehandelt, als ihr Gottes Ruf gefolgt seid, denn - lange ist es her - da habe ich geträumt ---" Und ich erzählte meinem Vater, was damals passiert war. "Ich möchte euch die Blätter schenken". Vater sagte: "Lass uns, deiner Mutter und mir, nur ein Blatt. Nimm du das andere!" "Nein" widersprach ich,"nein: ihr nehmt beide Blätter!" Einen langen Moment lang sahen wir uns an... In diesem Augenblick erhob sich ein sanfter Wind, der durch den Baum wehte, und ein Blatt fiel in meine Hand.

Wieder entsteht ein Werk voll freimütiger Gnade,erlesen aus Erdbeeren von ungegorenem Honig, und fließt den endlosen Strom hinab an keltische Bardengesänge. Goldener Fluss sich anzuähneln vermag einer staubenden Landschaft. Und wohin das Auge sehen kann, wird gebündelt in Schächten, wo das Feuer entlanglotst dem Wehrmann seinen Weg durch das Dickicht seiner Kerzengewölbe, und er sagt: "Nur noch einen Schritt..." Und dann wird die Klappe gelichtet, und wer kommt zum Vorschein?: eine Zeitung mit abgelesenen Karten, die ein Gnom volltrichtert. Er nimmt dazu einen Pinsel und lacht laut auf in seinem getüpfelten weißen Umbauschmantel. "Da hängen noch die Troddeln dran!" murmeln ein paar zerknitzelte Leutchen, die auf dem Weg zum Gottesdienst regelmäßig ihr Schnupftuch verlieren. Die Landstraße hat abgesahnt und der Wurm sich ein Hochzeitsgewand daraus zu erstellen den Dorfschulzen befragt, worauf für gut befunden der Prophet kraxelnd sagte: "Am 24. Mai finden sich die außerplanetarischen Lesungen, von einem Katapult geschossen, in Nachbars Heim ein. Der wird lesen und wegbefördern an subalterne Stallgeschlechter, wo das Gesetz noch was galt: wer da aufhob einen Stein, der nahm die Krümel nachher, verbarg sein Gesicht hinter einem Taschentuch, flennte sich dem Nachbarn ins Ohr, welcher übernahm die Nachricht, weiterzuschleusen kosmischen Gang".

Der Ouvertüre 2. Teil beschäftigt sich mit einem in gängiger Weise angegängelten Glamourgirl im glisséschen Doppelkleid aus Ritze und Zubehör. Nicht übel anstehend, meinten ein paar Funkuhrleser zum Thema 'Bereitschaft und Politik'. Doch die Öffentlichkeit schreit immer noch nach einem Propheten, auf dass er lese die Scheine deiner Freiheit: "Hast du dich im Wald verlaufen, sollst du ein paar Scheine kaufen, damit im Hier&Jetzt die Autos rasen aud Druckknopf-hin, und Adler sagt die Zahl allemal. Doch hierbei Kerzenschein vermissen, das mühsame Alfabeth zu mediumisieren, fehlt der Hohn, gehts davon und weiter die Treppen~Stufen zählen. Doch unverhohlen kommt der Teufel um die Eck', wo er sich labt an Moder und Staub." Aber Ostern kommt bald: da laufen sie auf den Straßen, fragen den Nächsten um unseren morgigen Tag; du sagst ihm von gestern, was er so mag. Die Zukunft von Mengtse dazu, und morgen um 13 uhr hast du Ruh' - schöpft er den Atem ---->

-----> läßt er sich gehn, drückt er den Knopf an seinem Zeh, und tut das weh, ist er am Ziel! Durchschneidet die Linie mit seines Körpers Macht. Er beutet deine Worte; der Reporter grinst am nächsten Morgen seinen ausstudierten Terminkalender an. Er hat sicherlich nicht gegessen, doch was solls: dein Verstand ist nicht sein Geist!

Ist diese Wirtschaft aber demnächst gelaufen, geht er sich Schuhsohlen kaufen; nimmt das Komma mit links, hoppelt im Dreier auf dem Klo. Haben sich so (sinnigerweise) die Spulen gewickelt, ist es ratsam, das Komma wieder zu sammeln und abzubilden. Dann hoppelts im Altersheim und du weist, dass ich Rauch versende in einen Tag, an dem der Maibaum im Zenit des Transpluto sein ätherisches Wesen, einer Blume zugeneigt, den Menschen zu verkändeln, was Klagen nicht raffte am Abgehalfterten in einem Sommer wie diesem, denn da singt man fröhliche Lieder einstimmig im Chor; und mit dem vielen Konzertzwitschern deiner Umwelt ist nun jedem klar, dass nach langer Ruhepause die Probleme in den Kopf stehen, die Dialekte sich einfärben; und wem eine Hanstwurstiade zu einem Wiedersehn zu schön ist, dem kann ich einstweilen verflüstern, was sich in der Schublade meines Herzens aufgetan hat in einer schweigeerfüllten Nacht, in der ich einen Apfelbaum traf, der mir den Weg wies. "Ja", so stotterte ich "wie das kleine Mädchen, ... das da saß im Wald allein. Die Butterblumen zu streicheln, der Liebe Gott ihr die Finger führte." Ich habe nicht einmal gelächelt, so sehr kniete ich mich nieder in einen Haufen Disteln, die der böse Leopold - oder wie auch immer sein Name mir zugetragen hat - empfahl meiner ledigen Jungfer im Abendkleid, das aussah, als ob das Aussehen im Sterben begriffen den Anfang nun doch nicht zu setzen das Auge verhielt. Da kratzten sich die Sekunden am Rücken, und es war klar, dass am Himmel was turnte an Gottes seidigem Haar, das den Berg mit Wald bedeckte und Rubens auf ein Sofa zu gleiten befahl. Die Denkmalhistoriker hatten Samt angelegt, und Nichtobald klammerte sich verwegen auf seinen Krummspieß, welcher auch Lederbeutel hieß. Die Tierfreunde hatten Trauerkleider angetan, mit Blüten sich auf den Altar gelegt. Die Dogmatiker beklatschten das Filmteam: "Wieder einmal hat eine göttliche Inkarnation auf der Scheibe platzgenommen" surrten die Langspielautomaten, prasselte ein Regenbogen die Presse in ein Negativbild. "Ein Wunder!" schrie einer, doch hinter dem allen lass ich mirs gefallen. Uahhhhh...

Absatz d2, Einheit 6,Ypsilon, neue Buchstabenkombination, alt-halbe Neu-rune eingesetzt; das Orakel in den Café gegossen, aufgewärmt, zu später Stunde genascht, solange der Vorrat reicht. Neue Plastikverhütungsmittel vor der Aushorchung durch neue Medien gesichert: die Apparaturen haben sich ent-gehälftet: rationalisierend; und ein neues Spruchband: "Unbedingt Ablösung: wir können nicht mehr!" Reporter X hat es gesendet, den Tummelplatz der Spielzeugaktionäre schon gesichert, eine Rumpfnüonce mehr; einfach gewirkt bis zum Geht-nicht-mehr: noch nicht aufgegeben, deshalb Spielvertreter angefordert: determiniert - umgepolt - eingesetzt ---> neue Spule, und wieder rast Henninger dem Gaul davon = Kreuzworträtsel, nächster Preis. "Ich habe Luft gewonnen", schreit der Sieges(s)tempel: wir gewinnen und fliegen demnächst unter Führung von Kapitän Lehmann auf ein Straßenschild zu: "Haben Sie auch schon ihren Druckcode eingesandt?" denn müde fällt die Armee! Stalingrad ist hin, und der 3. Gong kündet Nachspeise in DER Form an, wie sie sich die Hohen Herren gefallen lassen. Das Nachtporzellan aus echtem Schliff und die Trümmer darauf für den mundfaulen Magen: der spuckt und lechzt. Kamin-los: er leidet. "Da muss Hilfe gesucht werden!" rappeln die Stimmen durcheinander. Gestürzter Buchstabe, eine Heilige Schrift; wer kennt den Spruch? Erlösung naht: die nächste Tat

"ist da!" schreit man und liest sich wund die Runen aus heiliger Zaubernacht. Da hab ich sie gepflanzt in dieser einen Zeit, die zu messen du längst schon 'getan'. Wenn auch nicht würdig der große Kranz am Haus; schließt sich selbst aus Romantikers Gewändlein: die Asche gesäuselt dein Mantra du singst: "O kommt es geflogen ---"ich sehe (es) schon, denn auf den Schiealmen holpert der Bauer sein Ständchen den nabeligen Hang hin: an der Tür lehnt der Maulwurf und gähnt. Wer kennt ihn und den Kieselstein, der-das- was? macht mit seiner Funzel ganz genau: unterscheidet grün&blau! In solch einer Nacht aber nicht. (Wer hats von ihm verlangt?!) Ich hab NICHT geflucht! Es war der eine, der zusammengeschrieben dieselben D(r)uckfehler ergibt wie vorhin beim Rausschlüpfen.

Verschwinden, Verantwortungslosigkeit, Ungehorsam gegenüber regel-ad-acta: "und hat schon gesehen den Ende von das Anfang", spricht der gehobene So&anders. Der Butterbrotverkäufer verschluckt(e) seinen Bauchladen, d.h. den Schnelläufer X von der letzten Starparade, wo die Politiker meinten, sie hätten was dran verdient, und dann kam noch Trotzreaktion heraus, aber da bekamen sie nichts von mit, denn dabei sein ist alles. Und wer wäre nicht gerne dabei: da gibts viele, und Sie kennen die auch, genauso wie ich mich von diesem Satz zu distanzieren die Distanz nicht verliere. Ja, da gehts rund, immer schön bei der Sache und nich weg, das haben sie mir alle gesagt. Und ich - brach und trottelig - besorgte mir einen Pflug, und jetzt habe ich meinen Gatten morgens und abends 3fach: immer rin inne dumme Kopp. "Tatata" sagte meine Miene vor dem Spiegel. "Es gibt ja gar keine Anschuldigung ohne festen Wohnsitz. Haben Sie Angst? Die könne wir ihne nämmen. Und wieviel Kohle brauchen sie morgen bis hin zur Zahnkräme?" Wer das Städtele umtaufen will, braucht ne Trauschein, und wer kein Chauvinist, der erkläre sich wenigstens zum Christe undund dann in de dicke Kiste, wo noch viel Sägespielplanzuganreiseauskunftskosten ausgepolstert liegen: "Mensch, haben Sie denn kaum Zeit?! Ich kann Sie ja verstehen: von morgens bis abends fast nur die Nacht und dann auch noch ein mal n Zehner für!" Du musst dein Scherflein dazu beitragen... Wer soll, ist auch schon auf Delphinsuche. Du kannst es auch de-orientieren oder mit einem Molekel versehen die Bibel zitieren. Und die ganze Welt dein Zuhörer! Wer da noch meckert, führt die ganze Welt ab mit einem Klistiere, oder es verdrisselt an einer Toilettenklinke das Feuer von Geistes Macht! Wer kann da schon Schlips buchstabieren, wo Krawatte steht?! Jaja, dieLeimer haben die Huck' noch nicht voll und den Mund leer, den Magen weggeblasen: da kreuchzt einem die Wirbelsäule runter, dass man nur kichern könnt. Z.B.: da unternimmt Herr X eine Reise in den nahen Osten, läßt die Tastatur in Ruhe und nimmt sein Glas, schmettert es an die Szenenwand - die ganze Gesellschaft fliegt auf Kojak zu... - und dann sind auch schon die Nachrichten dran. Gemopste Möpse. Jungejunge, die Ansagerin mosert auch noch den letzten Stummfilm auf, und das Gekichere nimmt kein Ende: wo bleiben die Wenden, die ungenannten Zeiten, das Herausstreichen von Saugern in einem Film aus Photosynthese mit Hegel in Schlagsahne, das Butterbuchmahl aus Boschschen Zeiten, wo der dorngebrannte Flieder seiner Lärche eins liederte, und Salomon der Asp(o)iker Saturnius 3 aufschlägt und Aries in strumpfsinniger Asche vertaumeln läßt: als Tanz wohlgemerkt. Denn hier geht nix ohne Interpunktion und Action: 'da kommt Karate und da die Liebessäuselei wie eine Brise aus Hantel und Muskelsehnenkraft des Weibes - und auch des Kindes: aus gottesmütterlicher Sicht schlunzt das Männlein im Hemdlein zerschlissen und gewalttigert an den Bach heran der strotzende Eremit, und hat gefasst des Allbildes Macht. Ein Abbild von Sünde indes er sich schafft, und Gram und Leid sein Kleid umnäht im nächsten Winter, und -eine Knolle zwischen den Zähnen - flickt er sich seine Flügel in die Äolsharfe und schwimmt in die Erde (hin)ein.

Das aus dem Globallegendarium gehieroglypht: der Goethe lacht, und Schwester Helen(a) gibt Adam den Todeskuss. Oweia!: geschwängert die Erde! Minalisch das Wasser zersträmt und sträuselt den Sternschnuppenregen in was Orchesterartiges. (Da hatte es ein paar Rutscher gegeben) Und keiner hat gefragt, wo die Leg(s)er geblieben sind. Keine Schneidezähne, kein Albumträger, kein Besen! Ich habs Kehrblech genommen und die Scherben von Bruckner Quintessenz gegeben. Die haben gelacht: unglaublich diese Töne! Die Lehrer allerdings lächelten fast schon wie am Fließband (...)

Ihr seid alle gemeint, ihr Geistesleuchter!: Wie wandelt der Saum unter euren Füßen? Der Staub hat sich ja festgesaugt! Habt ihr nicht Kraft, den Schuhputzer um eine Wixerei zu fragen? Seid ihr schon auf eurem Kometenschweif dem Sinn nicht wieder begegnet, der euch hieß, den Groschen nicht zu geben für nichtgutverrichtete Arbeit, als nichts mehr zu tun war?!

Wann lest ihr eigentlich eure Zeitung? Sie z.B.: hab ich doch gesagt. Warum hören Sie nicht? Ach, jetzt liest er weiter die Hühnerleiter rauf und runter; im Sinne von: war das nicht ein Ohrenschmaus?!... Oder habt ihr vergessen, was hinter den Lungenflügeln sich einnistet aus grauem Vorzaun: da unken neue Wesen an einem Ozean aus Schaum! Farben sind dahin, Wegwischen hat denselben Sinn: nur noch ein paar Figürchen sind in den Sand geschrieben... Oder ist das Maß noch nicht voll, mit dem sie den Liter füllen wollten? Vergessen(e) Zeile. Können sie nehmen und wegtragen. Die Eimer liegen da. Ich empfehle Ihnen den orangenen. Aber bitte -ich nehme ihnen nichts ab...

Die Leute aus Salem hatten viel zu lachen: Kniee standen auf Podex-komm-raus "und son blab-bla-blu" blitzte Fritz der Sternekacker aus was-weis-ich-für einer Galaxie mit Tarzan im Hakenkreuz: ein schwarzer Müller ohne Male und Boxer-neben-Dackel: welch ein Fackelzug, und das bei helldunklem Tage! Tja, da musste der Mund wohl oder übel eine Runde Vorsprung machen. Die Sonne legte sich zum Weinen oder Schneien in einen Ozean mit viel Trockenheit, denn Wüste ohne Kamel: welch ein Unding! Existieren ohne Insistieren oder Einsitzen. Zu dieser Tageszeit saß der Maler sowieso auf dem Klo. "Ich gebe meinen Arsch anyway in Zahlung!" "Früher oder später" meinten seine Nachbarn, "kommst du doch nicht drum herum". Gesagt, getan. Fortan stand das Scheißhaus im Mittelpunkt. Aber die Aasfliegen meinten, das wäre noch nicht einmal was für Hyänen. Die Geier und die Schweine, aus Goa eingeflogen, machten fast bankrott. Nur ein kleiner Steinadler hielt die Wacht am Notdurftplatz. "Was soll man da machen?!" sinnierte er still vor sich hin. Der Racheengel hatte natürlich deshalb Urlaub, und Dichterlein zogen ihre Mole melonenhaft in den Nacken, aber Feigen zogen sie mutigen Bananen vor. Die Wortspucker hatten Saliva im Köppken, und die Tagesschau sah +Nachtgleiche. Glocken bimmelten ach so säuselig durch einen rosagestreiften Abendblauhintergrund voll tränender Liebe und veilchengetöntem Sein. "Basta!" schrie der Bastard und wollte Fehler sein in einer so seltend ginstrigen Sphäre, die aus Beständen bestand, aus Koffern, Samtdrähten und Telefonläden, abgestupftem Zigarettenaschemus, aus denen das mausegleiche Tumpenfass sich stigmaklitisierte: Stunde der Ausgelassenheit, der abgedroschenen Eimer aus Zinke und Geld und ausgestoßen verblichenem Gleiteiszeit-sehnenzerren. "Wie mache ich bloß dieses Geräusch aus kleiner Eselsmilch, dem Wag(hn)sinn soeben vorbeigestriffen?!" kreischte laut der Eunuch "Scheiße, schon stehe ich wieder im Zwiegeläut: o Wollust, diese Last aus Geräuschen und stirnek(n)aufendem Zeitplan! Und dieser besteht aus Zugausfahrtsplänen, wo geschlafen wurde mit Glückhaben und 1, 2, 3 Kilometer Pfeifen, tschuktschuktschuk. Da möchte ich doch die Tastatur verwolfizieren!" Hab aber schön geruht zu heller Nacht und hab in meinem Säckel für jeden was dabei. Denn ich hatte das Feld gesegnet mit meiner Hände Kraft, dass sie darob erbblä(ü)hten: mein Finger wurd ganz wund. Da hab ich sie gefunden in einer Mulde sanft und klar. Ich hob sie auf mein Rößli, da siecht' sie bald dahin. Denn es gab nichts zu melken beim Doktor, auf der Weide. Das Dromedar hats mir gepfiffen. Ein Vokal stand in der Luft. Die hat sich schnell enthoben, da warens nur noch 3. Indes die letzten kamen nicht um: da war das Dutzend wieder im Quadrat. Als obs nix andres gäbe als 2 Schlücke Milch ohne Untertasse mit Henkel.

Als die Spartaner langsamer fuhren, gabs natürlich ne ganze Menge neuer Drachen zu belachen, den die sauf- und Weinkompanie hatte ihren neuerlichen Trag- und Abfall-klaubnich-Mut im Stich gelassen und vordere sowie perplex funktionierende Wurst-enden vegetabularisch verdingst und abgeheimst. Und was da geblumst und verhindeldupelt in den raum geschlichen kam, das war Blaukäppchen mit Pferdeschwanz statt Oxenzuschlag- blaues Blut versteht sich. Auf dem Platze waren ein paar Asse krezgekontrat und - zentriert im Fingergeklumse - eingedolzt. Das wenigstens murmelte Fred, der Langspermige, aus dessen Kiemen furchterfüllte Angstkonglomeration - rationiert gestielt - abgeeist wurde. Der Kühlschrank bekam sogar einen Weinkrampf, und der Spurensicherer hatte keinen Scheuerlappen, sondern eine Wischfrau aus dem Koboldunzenwald; und das Verstehen hatte beidlägerig gedruckst... Und die Donaldmäuse verschlappten das Eingezuckerte. Der Alte Mann und sein Windjammer hatten Boras, den Schreckdunklen im Getriebe; die Leidenschaft war angeheuert an einen blinden Passagier gebunden. Die Kapitänskajüte jaulte im Minus-Zehntel-Thora-Takt. Deuteronomium seilte ab, und Springprozession wurde zur Bedingung ohne Wiederkehr. Zum Feinverflossenen nun stelte der Frosch seinem Storchenfreunde ins Genick und fing nach Büffelart zu pieken nach lästigen Zsazsagabichfliegen und -moskitos als Badeschwammizuikomma: au! hats geschlunzt im Bibersumpf; vor Stroh und eichen der bauer sein Zumichblatt ins liederhafte und Pauperige verblünst. Der Wolf knickste vor seinem Opapapst. Keener kunnt es lese; so hat mans ihm gedrexelt ins Gefliederte, so recht nach Schlegelscher Klöppelei: nix neues und doch! Nämlich: Kasperle, die Bachstelzenelfe mit dem Efeu aus Ranke und Leopold Kaiser und Nierenstich(n)amen. "Omen ast au äsig Gründle" klickerte der Vizekleister seinem schwanzgen Gestengele ins schon feucht durchlüftete Krisch(na)tentum. Gelobt sei, das stark tut: Muskelschwinger und preistierartige Münzenmuskel ersehnten einen Bogenkrampf: Gsuffa und tilt! Die Urgroßoma liltelt den Tilt ins geschlechtette Genuttetsin: "Ham war gehabt. Aus mit der Prozidur!" Glurrt auch Piepmoritz von der schwindigen Lafontanelladrüse. "Kombüse oder Lohnbörse?" spekuöierte der Maat am oberen Findlingsdraht. "Hobs scho gelese, mach mei Testamentli in gut gewähltem Altfranzmond mit den paar Strichelsche. Die Empfänger san weg, hob i mir geschnuffelt." Pantoffel rein, kein Geklammere an einem Fernostneckerfraugestade + ohne Zweifachtripper mit Doppelheckfrisur: "Mir machens den Amis nach: ohne Cordiale, mit Glanzbravour und Spiritverschnitt". In der Butterdos der Krümel sich reckt und streckt. Sein Ziel: Heckenrosenbiodyn 2, paar Kommas nach rechts und ne Null im Papierkorb. Sinn: Flechten ist Hechten, Nergomant im Leise-tret-dich.gang. Na! Da haben wir die Gefühle mal langsam zur Ruhe adern lassen. Es war nicht zu fassen, was die Leistungstragbarkeit gemogelt in Ulan Tabor auf den Bergen mit den imaginären Schrebergartenriesen vom Stamme Blut&Dampf für den Hans-aus-der-Gasse mit dem Fass aus Nichts und Klabauterstengeln! Da grinst der Gastarbeiter und nestet seine Ruhe unter den Dreck der Stiefelpropheten im Gewande von Dollar&Schmollen: Kursaufschwung der Pinkelinsuffizienzwerte:plusminus Null,nichts und das alles zuviel multiplitiert: heimgefunden im Schluemme-weck-mich-Wald. Mein Seelchen träumt den Untraum in seiner gnadenlosen Gerichts-barzeit.Penl, punk, pink! glinzt der Verschrobene ohne Zahl rechts um de Eck, und schon war er wieder weg aus dem Traum von gestern in das Jetzt: ich habs Schnäuzle voll mit Löwenzahn! Da hat nämlich gelacht aus den Tiefen hinter der Schleuse: aus wärs mit den Schneesplittern vom letzten Heu! Aus Nix-mal-zwei gesäuselt, schlünzend kommt die Geschichte, die den Anfang rückwärtsgelesen einmünden ließ in ozeanische Schmirfink-sudelige Altgreisennächte. Da kam der Kobold und die Elfe zum Elfmeterschießen einhermarschiert: Kompanie rechts ab, durchs Grüne geleuchtert, und exekutiert den Tod ins samad-hige Stechpalmfliegen. "Halt!" sagen die Astralroster. "Knistert nicht Alpha-Vorkommastufe... Tu dat doch nit, sonst gibts Kurzschlu(t)z lang vor Beginn der Probenähren!" Und hat sue tatsächlich getief-ratet. "Alles klar!" sagt Haig im abgesperrten Zirkus Heller, und Kom-panisches angstet im Rucksack-kompaktverfahren der Bachinterpreten numerologisch verwertbare Nüangsenzärtlichkeiten. Darauf geschieht photatischer Klappensch(l)uss: Rheumakoller datumsgerecht lieferbar nach Ein-gang der Viren in Spoerenkamm 3 Ohm, Sequenzbereich Hautepitematologicum 6, boillogisch versuppt! Kreuzfahrer Juhnkheinrich als Glanzrichter lichtet es fern und nah - dazwischen. Frage: Dämmerschoppen oder Eulengerülps? (Es gilt zu raten).

Da glotzt du schief auf Glimmerschiet-TV und liest dir die Diva ins Unterleibsgeplenkel von Enkel bis Ahn an. Divinatorisches ex machina: Fahn oder Farn, oder wie man fraulich pffffft will. Noch ein Buchstabe ohne Weg tritt - und marsch-ein... und ein - und gemacht war das unsaubere Glas über weih gerucherte Nacht: in der Diele nun das Sofa brennt. Dichterlein Witzikklein mit 'g' am Zeh, dazwischen 3e drin und: "Weist du nicht mein Fähnlein klein...?" Der Ungezählte aber rächt dicke Lorbeeren, borgt dem Lorber sein Ge-seuse mit Suso+Hilde im Gärtchen: hab ichs Steckendösle mir gereimt. Sinnige Lust füllt mir die Kniekehl, wörgelt und drückts persönliche Reminiszenz (manchmal priesterhaft verschnabuliert), schreit es laut: Fensterbervermerker auf glasigem Erker! Ging langsam Stuf für Stuf die Treppe zum Absatz hinunter. Dort stell er seinen Denkeiter-leiter auf die Hühnerstiege des Erfolges. Professorlein gibzt ihm feucht auf die Hände. Schwarte aus urvoröngerer Zeit. Er setzt sich erstmal hin: Schnulzen- und Butterkrümelpause, lieblich von angeheiratetem Gesocks hingeblättert und abgeschmiert, den roten Faden als Lesezeichen. OK. So vertieft verzehrt er waagerecht und senkrecht-verkehrt sein seismologisches Gedenkmalsinstitut: "Ihr seid der Hirschstamm von Gottes unverfüllter Naturvergabe. Ab in die Kiem!" Und was es nicht alles gab an Präponderanzien und Schlopsigkeiten: Fleckbeigabe im tizionischen Manierrokoko (kokotet und

-kottet er in seim Münsterland-Landheim: Sanella mit Liebe gedacht!). Fühlen ging natürlich dadurch als Binsenwahrheit auf und löste sich medusenschwer. Schlangengleich: Serpentina pepindipox von Roby, dem Schleimer und Nachtwandellanger, aus-Komma-Zitat: Absatz drohte ihm zu platzen, denn Platzangst bekam der Flieder vor lauter Buchstabenarsenalen-MIT-Kernsatz: wir, du und ich mit patentem Text: "Draht&Schmirgelgefleucht!" grunzte missmutig der Klempner Alias Johannedes, der Dichter vom tollkühnen Übertierblond und verseucht natürlich Zitatna(h)me: ohne Wurzelreflex-Kreuzwortenigam nach Stelldichein von co und Koto-gamie im Stichnadelvergehen nach Verfahren abseits 2: folgendes vertragen und abhängen:

1. Leuchten aus Spittertal. Defekt: Firma mit papadrohnigem Bienenemsiggroß

2. ein zu kleiner Name, als Witz wenig engstirnig moliert, knüselt rümpfend

Professorentrumpf

Man säumte fluchtartig die Flure, und der Ehrengast war kein anderer als Mister Nobody aus dem Superkarate-eastern: 'Keiner ist einer'. Mit Jesus als Superstar erblühen am Horizont die Kakteen das 1. Mal, seitdem sich der Monsun nach Dschinghiskhan(ien) in den Westen getraut hatte. Es regnete Konfetti, und einige beleibte dienstbare Geister hielten als Ameisen verkleidet am Grabmal des bekannten goßen Unbekannten. Alle hatten ihn schon bei seinem Namen gerufen :"Luzufer, komm her, leuchte uns heim, du größter aller Armleuchter!" Ihm wurde die Krone aufgestzt und zwar von einem besonderen Findikus: Luftwaffenmajor Findikus dem Großen. Eine Ehrensalve unter der Begleitmusik der Band 'Morituri te salutant (die Totgeweihten grüßen dich). Es kamen die Gorillas des Erleuchteten nebst seiner Seelenwache. Samen silbert Druckerschwärze. Drum labt Leben leimig. Noch treffender ausgedrückt bzw. gesiebt: im Raster rastet auch das Krasseste, festgefügt im Gefuge einer linientreuen Zeitungsfahne. Ich bitte allerdings, das Erinnerungsbuch zuzuklappen! Besser lassen Sie vergilben: was weiß war, wird schon gewusst haben, worum es ging, als ihm das Licht der Welt aufging. Und wenn nicht, liebe Kinder: das wollen wir doch besser vergessen.

Merke: man ließ ihn auf die Menschheit los. Das war sein Schicksal: er war Zirkusarbeiter gewesen. Alles drehte sich um ihn.

Wir wollen im Regen nicht der Traufe verfallen. Denn: die Verbrechensquote nimmt fleißig wie der Honig in einem Bienenstaate zu. Die Feuer der individuellen Impulse brennen lichterloh: die Zeit der Flöhe und Wanzen ist gekommen: adveniat simplex ist das tertiäre Motto aus den Lust-geh-auf&ab-Tagen: man siehts: Sonnenwenden nehmen in lustigem Maße zu. Und die Winter haben hundsföttische Tage zu vermelden: es hat sich ausgemausert. Der Sensenmann läßt Frohe Botschaften verteilen. Eilkuriere rasen durch das land. Überall ist fast jede Nacht Weihenacht. Es ostert ebenfalls jeden Morgen in jungferlichem Tau. Der Regen nimmt seine fleißige Note wieder auf, und es hagelt nur noch von Jubilationsblitzen. Es haben sich überall die Allmächtigen dieser Erde und noch dazu die Megatonnen Empiriker aus dem Weltuniversum zusammengefunden zu ertagen, was die Nächte in jahrtausendelangem Auf&ab-Schweigen erbracht hatten. Milliarden von Volksbüchern wurden aus allen Weltengegenden geschafft und begeistert von allen verschlungen: offenen Mundes verschwanden riesige Portionen. Totaler Konsum wurde erfahren von allerlei Lakaien und sonstigen Geschöpfen, die aus allen Maulwurfshügeln(winkeln) und Mäuselöchern gekrochen kamen. Sie taten ihre Erscheinung der Menschheit kund, krächzten ihr Halleluja in geöffnete Himmel und erfuhren triumphale Antritte der Oberen. Fäkalifizierte Gaukler betraten die Arena, Fakire und andere Dekandente aus der Dekormaschinerie tauchten ins Rampenlicht. Die Fußballfans hatten ausgespielt, und nun tanzten alle das Schwerste aus dem Rosenquintett des Ludwig Amadeus vom riesenzarten Eibenbaume, und alles bekränzte sich mit Salmiak-aufpuste-Raketen. Und klatschte gebärmäßig aus vollen Rohren. Das wars! Und war in ebenmäßig gedrehtes Flaxblond getaucht, denn es galt herauszufinden, was sich eigentlich hinter den Vorhängen dieser international bekannten Austauschmaschine befand. Das war gar nicht so einfach. Wie sich sehr bald hearusstellte, war nur einer von 2 Fachmännern nötig, um den autimatischen Defekt im Denkbewusstsein zu beheben; d.h. zuerst klarmachen, dann aufdecken. Manche versuchten sich bei einer detektei die Füße zu verbrennen. Aber alles gemarktete sich nach dem Prinzip der Sklavenfreimarktordnung. Die Taschentücher machten sich natürlich auf den weg zu ihren Bestimmungsorten, nämlich zu den Pusteblümchen, und adjektivum conjunktivans (beigefügtes Mitglied) neigte ihr silbriges Haupt zufüßen des Großpatriarchen. Artig knickste ei Page im Raum, und viele bücklinge legten ein Ei nach dem anderen - in die Waagschale, und bald war Balance nicht mehr da. Doch just in diesem Augenblicke trat Antonius Kniespecht vom Eidotterblumenorden in das herzögliche Palais ein, verneigte sich kurz&stumm vor den Eingeborenen, den anwesenden Krummbucklern und -anwälten aus der Provinz, wandte sich entschlossen der Gerechtigkeit zu: nahm Säbel aus Arschbackentasche, verteilte Hamster an das herumstehende, arme Volk vor dem Schlossportale, wo sich die schatztruhen ihrer Eminenz Knurz dem Sch(n)loddrigen aus der gefolgschaft Kaiser Sigmunds dem Lieblichen zuhauf befanden.Es wurde viel Lob aus adligem Munde zwischen den Zähnen hervorgepresst, sodass bald ein Choral himmlischen Ausmaßes sich von selbst zusammenstellte. Alles weitere überlassen wir den Schriftenkundigen; z.B. den Händen Freiherr Gustav dem Zulässigen, der, als er vernahm von der sich zutragenden Geschichte (als sie sich schon im Abtragezustand befand), sich an das gewaltige Werk der Restaurierung machte. Es sollte noch einige jahre emsiger Bruchstückezusammenkleberei dauern, ehe man daran denken konnte, den Grundstein zu legen für ein Werk, das noch von anhaltenden Generationen in rührender Erinnerung bewahrt werden sollte. Ja, nicht nur das: es sollte noch viel mehr daraus werden: Denkmäler wurden zur Besinnung aufgestellt, Aufsätze, dieses Thema betreffend, wurden massenweise verfasst. Man wurde dem Ruhm dieser fast so gut wie 2maligen Tatsache gerecht. Wie das dann an einem anderen Ort gewürdigt wurde, kann ich nicht mehr formulieren. Man sperrte mich nämlich ins Irrenhaus. Dort lernte ich, viele Federn zu lesen. Meine Bücher haben sie mir an der Eingangspforte sorgsam aus der hand genommen, mir noch einmal großväterlich auf die Schultern geklopft, den gesamten sachverhalt sorgsam in ein dickes zerfleddertes Buch eingetragen, und dann hat man mir versichert, dass alles getan werden würde, dass ich bei verlassen der Anstalt alles ordnungsgemäß wiederbekäme. So ist es auch geschehen, und ich könnte hiermit chronikalischen Schluss machen, doch ist mir beigefallen, ich könnte noch etwas mehr über meinen damaligen Aufenthalt in den Lagesrstätten zu berichten: der Tag begann wie jeder Tag mit einer Sekunde oder auch etwas weniger, reduziert bis zum Nichts, falls man eine UgLhr hatte oder auch nicht. Nach der Toilette marschierte man in den Gemeinschaftsraum, in den halt jeder ging, der Beine hatte. Andere wurden geschoben, und andere wiederum durften nicht. Ich trottete mit allen Anwesenden an die bereitgestellten Tische. Wir murmelten ein einsames Gebet, viele Kreuze wurden geschlagen. Ein Mann sah betreten auf den Flur: man hatte ihm prophylaktisch eine geklatscht..Ich betrachtete mir die ganze Angelegenheit, zählte insgeheim die Anzahl der Gedecke, die auf dem Tisch mehr lagen als standen.Als ich dasselbe mit den dazu gehörigen Gabeln machen wollte,hielt ich ein und sah auf das Licht, das von der Decke herabflutete; dabei kam ich ins Träumen, sah auf eine Brücke, unter der ich einmal spazierengegangen war,und dann sah ich die Sonne im Wasser sich spiegeln, und das war sehr lustig zum Ansehen. Alsbald sah ich einen langen Flur, an dessen Ende ein winziges Licht schien. plötzlich juckte es mich am Kopf, und ich turtelte wieder in die Gegenwart, sah mich aber vor und blickte erst dann auf: direkt in das Gesicht von Professor Mutmann, der damit beschäftigt war, ein Haar von seiner Gabel zu entfernen. Er sah hoch, mir direkt ins Gesicht, welches sehr konzentriert 'wirkte'. Doch dann sah ich, wie etwas von der Seite im Anrollen war. Langsam glitt mein Blick zur Seite, denn das kannte ich schon aus meinen Bilderbuchtagen, als die seltsamen Leute um mich herum begannen, Falten zu schlagen. Prof. Mutmann erwähnte etwas non der Kanalisation, die irgendeinen Defekt aufweisen sollte. Er erinnerte mich in diesem Augenblick an Onkel Gustav (Vetter Gans), der die seltsame Eigenschaft hatte, bei Gewitter Kopfstand zu machen. Ansonsten rauchte er sein Pfeifchen immer erst nach dem Abendessen, denn sein Vorbild war Kant, der diese Angewohnheit - wie vielleicht bekannt - zu einer anderen Tageszeit ausübte. Dann beugte ich mich über mein Apfelsinenschälchen und fing an zu löffeln. wie ich so munter einherstocherte, stand auf einmal der Löffel quer und so kam ich ins Eisenkauen. Dann ritschte mein Ellenbogen, der hierbei eine spezielle funktion gehabt hatte, vom Tischtuch (her)ab, sodass mein Kopf etwas tiefer sank, bis er sich wieder in Ruhestellung einpendelte. Prof. M. sah etwas gestört zur Seite, hatte mich zwar im Blickwinkel, schmatzte etwas mit seinem Mund - er hatte noch gar nicht angefangen zu essen - und setzte dann das Gespräch fort, wobei er mit der einen hand das Tischtuch glattstrich, obwohl es schon SEHR glatt war. Ich sah wieder auf meinen teller und haute mit neuem Energieeinsatz in das Frischgemüse aus den statischen Landbauanstalten.Ich dachte an meine Makrobiologiezeit und sah ein bischen bedrötscht aus.

Die Zuchtarbeit war also geleistet worden: die Kinder stehen nun in Reih&Glied, und ansonsten gibt es noch viel am Tagewerk zu beschnuffeln. Hic rodus hic salta (wem das wird,was ist, dem ist das, was wird). Den Satz nahmen wir uns zu Herzen. Viele Menschen haben das mit uns gelesen und hatten sich anschließend vorgenommen, ernst zu nehmen, was lächerlich, und lächerlich, was ernst. Folgenschwere Veränderungen fanden statt: wir hatten die Ehre, Adolfus Sagittarius dem Treffgewaltigen in seinem Atelier am Zoo begegnen zu dürfen. Er sezierte gerade Stofftiere. Einem Karnickel hatte er gerade die schwingen eines Adlers anamputiert. Ansonsten zog er bei einem Glase Rotwein stets sein welsches Armband hervor und rief '3x schwarzer Kuckuck', und das alles mit einer waxenden Bedeutung. sein Großvater war Oberla(u)mpensammler gewesen und zwar aus dem Orden der Silberreif-bekutter, denn er fuhr immer einen safteigenen Stiel auf seiner Jolle, während er über Mikrofon den ihn enternden Piraten stets zuzurufen pflegte: "Schiff ahoi! Dies ist die Jacht des Odysseus von P(l)umphagen". Oft hatte er damit den rauschenden Applaus geerntet, und die ganze Mannschaft gab ihm den eisernen Haken zu spüren. Er hatte jedesmal lauthals losgelacht und sich mit Hilfe seines Brotmessers freie Bahn geschafft. Er sprach alsdann von Paranoidizität und Angsttraumata, und im vorgeschrittenen Stadium erzählte er ein Märchen. Ich muss der Vollständigkeit halber erwähnen, dass er nicht belesen war. Das Tagesblatt war seine einzige Lektüre, und das nur zum Jahreswexel. Wegen des Jahresrückblicks. Eine von seinen gewitztesten Angewohnheiten war, Messer und anderes besteck in die Obstschüssel zu werfen und stets seinem Dackel Waldemar Schallplatten von Shakespeare vorzuspielen, als dieser sich noch in der Pubertät befand. Anschließend ließ er ihn Seite für Seite zerfetzen. Waldemar ging allerdings noch wesentlich weiter: er warf die gefetzten Seiten in den Ofen, den er vorher angemacht haben wollte. Und verschlang dann den Ofen selbst. Ohne seinen Inhalt.

Wir haben diesbezüglich einige Germanisten, Sprachforscher, Gürteltiere und andere weise Kulturgeister um Rat gefragt, und einhellig stellte sich heraus: 'aus' ist besser als 'her'.

Wir besuchten Fadenfix, einen Fachmann. Manche probierten auch Schnurrstracks. Aber wie auch immer wir es versuchten: beide Parteien kamen zur gleichen Zeit an. Doch kaum hatten wir die gute Stube (gibts auch schlechte?) betreten, als wir schon die Hiobsbotschaft empfingen, und die lautete: 'Die Etymologie ist tot. Es lebe die Sentenziologie' (Wissenschaft des satzes statt Wortursprungslehre). Das stand in schwarzen Lettern an die Wand geschrieben. Wieder betraten wir ein Schlafzimmer. Doch diesmal hatten wir nichts zu lachen. Wir wurden belehrt, dass wir uns im Lager der Konkurrenz befänden, und diese ließ uns wissen, dass es nur noch Phraseologie gäbe, und alles andere sei als purer Killefit zu betrachten. Wir bedankten uns für diese Auskunft, sahen zu, dass wir uns schnell verdrückten, bekamen auch ein stilles plätzchen hinter dem Ofen in einem Asyl, wo wir uns flüsternd über die Ereignisse der letzten zeit unterhielten. Manches darunter hörte sich abgedroschen an. Eine weile wurde geschwiegen, bis einer das Schweigen unterbrach, indem er ein Blatt Papier geräuschvoll hervorzog und darauf etwas in großen Druckbuchstaben krakelte: 'Die Silenzilogie (Lehre vom Schweigen) schafft keine Probleme'. Irgendeiner der Anwesenden nahm ihm das Blatt vom Mund weg und steckte es in den Seinigen. Damit war auch dieses Problem deutlich beseitigt. Das war eine Betrachtung in eigener Sache, schweigt man wohl dazu.

Übrigens meine ich: für die Zweibeinhäuter sollte man mentalen Kurzschliff einführen, die neue Methode der Sach- und Geistmittelherstellung. Das reicht völlig aus: wir können damit jedes Material zur Verflachisierung und Interpolationsmethodologie (Wissenschaft der Methoden der Dazwischenmengelung zum Auf- bzw. Abrunden) im endzustand als malignen (bösartigen) Tumor diakonisieren (Produkt aus diagnostizieren und Diakon. [Jeder gehobene Kreuzworträtselrater kann Ihnen das bestätigen]), ohne damit dem schwerwiegenden Vorwurf anheim zu verfallen, das gefallenen Kind einer zerfallenden Kultur darstellen zu wollen. Die Schausteller und die, die uns fast ständig die Schau stehlen wollen, stellen sich dann von selbst. Und die Überwachungstruppen stolzieren einfach lachend von der Bühne ab. Katheter bitte! Ich hätte Choreograf werden sollen, da mir schon die Buchstaben vor den Augen zu tanzen anfangen. Das ist keine Halluzination! Man bekommt diesen Tanz an den Grenzen von 'Sage' und 'Schreibe' für 1 Halluzi. 'Bekommen' ist noch gestrunzt: nachgeschmissen bekommt mans. Wenn man schon mal soweit gekommen ist.

Sollten Sie einmal die Möglichkeit haben, sich des Größeren&Breiteren darüber auslassen zu können, lassen Sie sich diese großartige Gelegenheit nicht entgehen. Denn es passiert häufig im Leben, dass einem etwas entgeht; und weiter noch: Ich will kein Lobhudel-ei, denn gehudelt wird schon allerorten: das Fernsehgezeter und das runde Funkgeflimmere übersteigt nahezu das fassungsvermögen von optimalen Fassungen. Ein Gedankenblitz mag genug sein: postum (3) endum. Das sei ein gesprochenes Zweiwort. Ansonsten: Debatten in Hülle und auch ohne Klarsichtfolie sind gebongt: "Es hat schon seinen Sinn im Leben", versprach eine alte Chronik, aber das ist schon

eine andere Geschichte:

Und der Staub flog nur so in die Luft, als ich das Buch zuklappte. Das lag an der jahrelangen Lagerung in einer Gruft, die eine ziemliche Weile verschüttet gewesen war. Kein Mensch hatte sich darum gekümmert. Ein paar Katzen und Spatzen hatten sich an der Oberfläche von Zeit zu Zeit zu schaffen gemacht. Ein paar ameisen waren dem Vorbild nachgefolgt. Und als dann die Elemente schließlich ebenfalls ein Einsehen hatten, da fielem in weichem Rhythmus die Schneeflocken eine hinter bzw. neben der anderen Hals-über-Kopf-oder-Stehkragen über das Hemd auf die Erde mit dem Laub, und etliche Stimmen murmelten: "Verrückt! Und was noch alles kommt!" Die Blätter raschelten 'aaahhhaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhaaaaaa', und damit hatte es sich, bis es sich der Wind einfallen ließ, stürmend ins Land zu fegen. Alles wartete gespannt, was passieren würde. Nun - es passierte nicht allzu wenig: die Lerchen duckten sich, andere Vögel flogen, bevor der Orkan in Spürweite kam, in größere Höhen und entkamen so dem Unheil, das, wie sich später herausstellen sollte, allen zum Heil gereichte. Das war von manchen nicht vorauszusehen: manche krepierten am Rande, wobei sie heftig atmeten, denn der grimmige wind stopfte einiges an Hektolitern Luft in sie hinein.

Der Orkan hob die Gruft aus der Versenkung, und die Chronik flog raus. Mich erfasste ebenfalls eine dicke Bö, und ich landete platterdings auf der Chronik und zwar auf dem oben zitierten Merksatz: "Es hat schon alles seinen Sinn im Leben".

Ich nahm das Buch nachhause, staubte es sorgfältig ab, polierte es mit einer Extrapolitur, las es bis zur letzten Seite, klappte es zu und stellte es dann zu den anderen Büchern im Schrank und bewahre es bis heute auf.

Wir haben das allerdings sehr bedauert. Nur die Bäume waren uns gnädig gestimmt. Und manch eine sauer verdiente Erinnerung vermochte wachzuhalten, was Ahnen in Goldschimmertagen gerafft, gerüttelt und erfragt hatten. Schmächtig klang zwar unsere Stimme manchmal, doch ließen wir uns nicht beirren: klar war unser Weg vor Augen. Der Kranich von nebenan hatte es uns vorgemacht.

Irgendwann einmal hatte er nämlich die Fliege getan. Und wir hatten das fleißige Nachsehen. Doch sahen wir bald ein: so geht es nicht weiter. Ich las in meinem Struwwelpeter nach, machte es wie der Fliegende Robert und landete im regnerischen Süden. Aber der alte Kranich lachte nur so. Klopfte sich bedächtig an sie Stirn. Murmelte leise ein paar Silben. ich setzte mich auf seine Schultern. Und weiter gings zu seinem Nest, hoch über den Wolken. Bald hatte ich selbst den Trick heraus. Und machte es genau wie er. Eines Tages fiel ich bei einem sehr erfolgreich aussehenden Versuch aus allen Wolken, rutschte durch einen Schornstein und lag in meinem Bett.

Wie Sie anderweitig antennifizieren können, infiziert sind wir alle, was die Schale angeht. Entpuppungen gefällig? Abbruch ist möglich, denn die Firmen diesbezüglich sind schon kontaktiert worden. Wir befassen uns nur lediglich mit den Transportwegen. Die Ballaststoffe haben wir im Verhältnis 5:1 angesiedelt und auch einen entsprechenden Clubraum für unsere Alleinunterhalter. Ganze Hotelsuiten sind für Jahre im voraus gebucht. Wir haben die ganze Ewigkeit eingeladen, da wir ihr Inhaber sind, haben unsere Identifikationskarten aus der Fotokoperanstalt abgeholt. Seit undenklichen Zeiten kennen wir unsere Passbilder. "Dies ist realistische Phantastik!" sagte der Gauleiter zu mir. Ich lachte köstlich, und mein Bruder weinte ein paar Fernsehtränen. Ich versuchte auch gleich die Minuspolantenne zu richten.Der ausführende Legislator gab mir recht, erteilte mir dann eine Lektion in Sachen 3 Ecken = Elfmeter (wir waren ja gar nicht soweit von der Mittellinie entfernt). Kein Grund für den Stopper, die Signale umzusetzen und einen auf Chaos zu mimem. Unser Trainer hieß Willibald. Man munkelte, er soll einmal eine Ausnahme gemacht haben: er genoss seinen Namen besonders in den Bitterbrotjahren, als es nur süße Kirschen zu essen gab, und selbst die Gurken in der Affenbrothitze raffiniert werden mussten, um überhaupt noch attraktiv zu sein. Kurzum: es ware erklecklich leckere Zeiten. Nun aber sagte man sich folgendes: einiges an Hagel ist auf die Erde geklatscht, und im dicksten Winter gibts auch schon mal ein fettes Gewitter. Die Laubfrösche sind deshalb wieder ins Heu geklettert: es riecht sich so gut im Staub, auch wenn sich schon viele aus demselbigen gemacht haben. "Eile mit Weile" hat irgendwann einer fürsorglich gemeint. Und hat dann ein ganzes Konservationslexikon auswendig gelernt (frei nach Brecht). Aber nichtsdestotrotz platzen unsere Kornkammern förmlich aus den Bohlen. Die Schwerindustrie tut es sich deshalb umso leichter. Und wenn dann die geklärten Nenner kommen, möchte ich formulieren: "Vertrauen in Bezug auf eine solche Sache ist unangebracht. Elfmeter,sofort!"

Im Kreise laufen Zirkuspferde und dabei haben sie schon das 23. blaue Auge! Deshaölb habe ich den Kühler angeheizt: so leben sie länger. Und bitte nicht morgen Vergissmeinnicht nicht zu pflücken! Die heide wird jetzt nämlich ständig von Christen bevölkert.Ein wahrer Run (Sturmlauf mit Parkbänken) wird nämlich auf Kreuzworträtsels Erika gemacht. Gut, dass ich meinen Windstoßbügelhalter 'Roll-den-Kragen-kurz mitgenommen habe! Am Ende der Welt ist die Uhr ja noch in Ordnung und Geduld hat noch niemandem auf den Schlips getreten: ein Scherz mit Herz und ohne Schmerz we(i)hevoll vorgetragen, hat noch nie jemanden um die wohlverdiente Rührung gebracht. Doch nehmen Sie bitte ihr Pulverfass stets in 1 Seitentasche mit, und Sie werden erleben: es wird nur dann nass, wenn sie bei einer statthabenden Überschwemmung unter Wasser geraten und das Pulverfass nicht in Plastik eingewickelt haben.

Hiermit werden die Postulate einer grauen Zukunft vom Himmel heruntergeholt. Denn als die Kerzen aufhörten, in den Tropfzustand überzugehen, verstand sich der Sockenhalter durchaus ausgezeichnet mit den unteren Kniepartien. Und auch die Schuhe vermochten Ähnliches zu vermelden. Einstimmigkeit kannte bald keine Grenze mehr. Selbst die Katze auf dem eisigen Blechdach machte es dem Schoßhündchen nach und biss dem Kleiderbesitzer in die (er)klecklichen Waden. Und die Liedermacher schmiedeten ihre Verse in eisigen Nächten zu Ehren einer neuen Zeit. Viele hatten sich schon vorsorglich ein Boot gemietet. Aber viele kamen um, irgendwo. Die Zeitungen berichteten davon, und auch die Uhren nahmen davon Notiz, blieben reihenweise stehen, zeigten verschiedene Zeiten an, blätterten ab, zersprangen, gingen verloren, wurden verliehen und nie mehr zurück empfangen. Mit den Hosenträgern geschah dasselbe, und auch die Reißverschlüsse verzeichneten einen ebenso gearteten Abschluss. Eine ganze Menge Leute wollte das nicht glauben, aber wissen wollten sie es auch nicht. Sprüche gaben sich die Hand, ohne einig zu sein. Eine drunter&drüber-Zeit. Soviele Fragen wurden gestellt, und 1000e und aber1000e wussten eine Antwort, lachten schallernd einen an und eilten schnell an einem vorbei. Die Fahnen hatten sie in den Wind geschrieben, und die tinte wurde in dem Maße billig, wie sie teuer war!

Ich machte die unerfreuliche Beobachtung, dass mein Geisteszustand nicht mehr in der Lage war, Kopie von Original zu trennen. Ich habe mir daraufhin einige statistische Unterlagen zukommen lassen. Das ließ mich beruhigt aufatmen und mutig in die Tastatur greifen, um sofort natürlich der Nachwelt ein wertvolles Zeugnis zu geben. Denn ich hatte beobachten können, dass ein großer Prozentsatz mit einem geringen Aufwand zurechtkam, um die Schwierigkeiten in die entsprechenden Schranken zu weisen. Eisenbahnschienen, die zu diesem zweck bereitstanden, hatten sich für dieses Vorhaben als zu ungünstig erwiesen. Man war deshalb dazu übergegangen, die Bretter vor der eigenen Stirn wegzunehmen. Das wiederholte Nachfassen konnte in diesem falle tatsächlich einemal ausbleiben. Man überwand deswegen auch die obrigkeitliche Widerstandskraft, denn als diese sogar Rekruten aufmarschieren ließ, mussten diese an ihrem eigenen Gedanken- und Gefühlsgemüse scheitern. Dieses wurde dann auf dem Markt feilgehalten, und selbst die Schweine verachteten es. Man warf es schließlich in die Gosse.

Geregelter Gang also: Meerbrausen - Landregen. Auf den Feldern Strohmänner. Reichliche Ernten im Übermaß für die Armen in Unterzahl! Glücklich strotzten die Kinder vor lauter Brombeersaft um die Mundwinkel. Und tante erika brachte allabendlich Efeu auf die Hausmauer. Das Register dazu wurde aus einer Orgeltastatur gezogen. Viele Düfte schwirrten auf verwelkenden Gesichtern. Es herrschte ein buntes Liebesgetuschele in allen Ecken. Alles drehte sich in der Quadratur des Kreises. Geometriker umarmten Plastiker, und der Schauspieler verkaufte Äpfel. Der Mann-ohne-Hut holte seine Stehgeige hervor, und aus seinem Kobrakorb kam der Rattenfänger von Biberheim. Und dann noch dazu: die vielen Kinder, die lustig einen Ländler tanzten. Gaukler versammelten sich an diversesten Stadtenden. Enorme Symphonien erklangen aus den Spelunken, und manch eine Kröte gestattete ihrem Sohn, die Ballettschuhe anzuziehen, um im Reigen den Platz einzunehmen, der ehedem ihrem Stande verwehrt worden war. Nach dem Motto: 'Gelobt sei, was plattmacht oder standhält.

Wir haben also wieder zugelernt, auf dem totalen Angelpunkt zu stehen und den Wetterfahnen gerade ins Gesicht zu sehen, die notwendig werdenden Ausfallpunkte klar zu erkennen und die daraus sich entwickelnden Maßnamen im richtigen Zeitpunkt anzutreffen. WIR haben nun das Spiel anzukündigen, in weite Fernen zu blicken, das Blau am Himmel noch stärker zu malen, die Tintenklexe klarer zu pinseln, die Bleistifte unserer Ahnen zu spitzen, mit den Töchtern unseres Geistes ein Gedicht aufzusagen, die Murmeln unserer Haustiere aufzusammeln und auf einsamen Notenblättern die Vergangenheit in ein Loblied zu pressen. Wir lassen den Wahnsinn als passiert auf irgendeiner Linie verweilen. Wir können die Apfelbrotbäume unsrer Mittiere als sensuchterfüllung ansehen, das Schlittschuhfahren von einem Fachmann beurteilen, viele Gegenstände vor unserem Auge entstehen lassen. Wir haben den Bach vor uns, unsren Vater, unsren Lehrer, die Vielen, die noch nebenbei als Hauptdarsteller ihr Leben abtrimmen auf einer Getreidebahn. Urwaldsehnsuchtsmotto trommelt die kleine Asfaltstraße entlang. Verschwimmendes Pastell eines fis-moll-Akkordes. So gibt es nun viele Dinge von hier bis dann, wo Fragen sich 'Gute Nacht!' sagen und 'Guten Morgen!' die Antworten.

Das vielgesagte kleine Schweigen von ein paar lieblichen Silben hat mich sanft gestreichelt und auch gestrichelt, Akten sind zusammengefaltet, Schmetterlinge treten und tragen leise auf, Libellen wird ein wehmütiges Einverständnis zugebracht. Viele leise vergessene Tränen, die den Sand schon oft gesehen haben. Eine weiche Stimme holt die unvergesslichen Stunden wieder herbei. Und langsam lächelt das Blatt im Winde, rafft sich stark auf und gleitet sanft auf den Boden. Ein paar Sandkörner rollen zur Seite. Ein paar Abfälle ordnen sich sinnreich ein, und eine Laierkastenfrau kommt und wirft dem Sandmännchen einen Penny zu, murmelt von verwelkenden Hühneraugen, wobei sein Adamsapfel bedrohlich hin&her zuckt. Nicht weit weg von ihm geschieht Welchselbiges einem wacker erregten Wurme, der es sich heute in den Kopf gesetzt hat, in den Chroniken seiner Familie nachzusehen, um den oft besprochenen Tatsachenbefund endlich doch zu tun, den man wohlweislich seit etlichen Jahren, möchte sagen Wurmgeschlechtern, geheimgehalten hatte. Er klappt also seine gelehrigen Bücher zusammen, murmelt ein paar Worte von ausnehmender Bedeutung, holt tief Luft und sagt der Welt für ein kurzes Schlümmerchen adé. Danach streichelt er seinen satten Bauch, in den er kurz danach ein paar fette Brocken auserlesenster Trockenfrüchte hineinstopft. Dann legt er sich wieder zur Ruhe. Denn es hatte hoher Besuch angekündigt: die herren von der Akademie und einige Spruchgewaltige unter den Münzendrehern. Pünktlich - wie manchmal so die Zeit stehenzubleiben steht (pflegt) - erschien einer nach dem anderen, ließ ein paar Höflichkeitsfloskeln durch den Raum puffen; dann begab man sich in die dicken Sessel und star(r)tete hierauf das mit Spannung erwartete Gespräch. Fakten wurden wie Messer&Gabel auf den Tisch gelegt, die Herren staunten nur so, und es blieb ihnen nichts anderes übrig, als in die Hände zu spucken, die mitgebrachten Wälzer aufzuschlagen, zu vergleichen und zu bestätigen. Ein Protokoll wurde angefertigt, und jeder Teilnehmer unterschrieb. Man schüttelte sich die Hände, war sich handelseinig geworden. Die Medien brachten alles unters Volk, und bald wusste es jeder. Das Geld klingelte in den Kassen. Die Geister waren alle einhellig einer Meinung, und dabei blieb es dann auch.

Allmählich geriet die ganze Angelegenheit in Vergessenheit. Nur noch ein paar verblichene Notizen in irgendeiner Schrift zeugten von dem Ereignis und seinen Folgen. Und diese verschwanden auch im Laufe der Jahre. Manche Leute wussten noch zu berichten von einer Geschichte in grauer Vorzeit; doch bald waren auch diese verstorben. Die antiken Witzedrexler waren in den Ruhestand getreten und nujr noch ein paar hielten fest an den wenigen Brocken, die noch verblieben waren.

Man suchte, fand etwas, vergaß, fand wieder, erinnerte sich, suchte verstärkt, fand wieder, vergaß, fand wieder, erzählte weiter. Eines Tages war es dann soweit: Esmeraldus der Zweite saß in seinem Plüschsessel und schaute behaglich auf seine Fenstergardinen, durch die das Sonnenlicht flutete. Sein Blick schweifte in die Ferne, das himmlische Blau verschwamm vor seinen Augen, und kleine Blitze zuckten auf; bald war es ein Meer von gleißendem Licht, und... Esmeraldus wusste nicht mehr, wer er war - bis es schellte, und er sich erinnerte, dass sich hoher Besuch angesagt hatte: die Herren von der Akademie und einige Spruchgewaltige unter den Münzendrehern.

Zu jener Zeit hatte die Geometrie endgültig erklärt, dass es wahr sei, aus allen Winkeln der Erde ein gemeinsames Haus der Einheit im rechten Kongruenzverhältnis erbauen zu können; die Versedrexler und historischen Schmiedehämmer vermochten Holz zu Holz zu tragen, die Lastenträger lachten sich ins Fäustchen, und viele dachten gar nicht mehr daran, altes aufzugeben, um Neues zu bauen. Es wurde alles in eins geworfen: die Blätter auf den Gassen sahen weder aufgetürmt noch verhärmt aus. Sie flogen in die Luft überallhin, von dem eisigheißen Wind getrieben. Jeder glänzte in seidiger Armut, und die Kraft der Schwächsten war potenzierte optimale Wirklichkeit. Man badete in den erlesensten Lesen von Dur&Moll, und das JUbilieren kannte kein Ende: die Mauern wurden eingerissen, es wurde getanzt in wildem Reigen auf die Melodie von dem Mauerblümchen ohne Sanggehalt und den nicht mehr bezahlten Auswüxen einer Nimmerzeithaftigkeit. Alles wurde wirklich in diesem universalen Tanz des kleinen Molekels aus den Schopenhauerschen Annalen mit den molluskulären Monaden eines kleinbeleibten(laibten) Leibnizkekses. Man tirilierte auf den Harfen. Und das Feuer schwoll an und hatte Teil an der knisternden Verspannung von Nichtüberlegung und Weitermachen auf den Pfaden ohne Wegbiegung und Sackgassen AUS den Hüpfern und den davor gespannten Nichtwissern einer dunkleren Epoche. All dies geschah in dem Kaleidoskop eines unserer cerebralen Wundergenies aus den Einmal-das-Unendliche-Sagen, als man das Zählen noch mit Hilfe von Buchstaben tätigte, und die Ziffern im Dunklen sich die Hände rieben: es war ihnen nicht kalt, es war ihnen nicht heiß. Es war ihnen überhaupt nichts. Einige hielten das für ein notwendiges Übel: aus der Hörplatte war eine Photoplatte geworden. Wahrscheinlich war beim Einkauf eine jener unvermeidlichen Verwexlungen vorgekommen, die man gemeingefährlich mit dem Namen 'technischer Kunstgriff' bezeichnet oder auch 'Schönheitsfleck': die Sattheit war da, und der Bart war ab. Und Anton Bruckner drückte zum 2. Male dem Dirigenten ein 5 DM-Stück in die Hand, das dieser wieder mit dem Taschentuch säuberte. Doch diesmal kam ihm der Würgeengel zuvor und kleisterte ihm einen roten Blutpunkt zwischen die Augen. Da ging ihm ein Strohfeuer auf und er dachte an Haus&Hof, wetzte, was das Zeug hielt, aus dem Konzertsaal, um die nächste Ecke herum, lief in das Konsumgeschäft und erstand 5x soviel Milch wie sonst. Doch ehe er das Haus erreichte, sang(k) ihm wie einst dem Erlkönig sein Dirigentenstab wie der verdorrte Feigenbaum zur Erde, und Jesus stand am Wegesrand und sagte wie einst einem Schüler des Hlg. St. Franziskus: "Wo ist dein Stecken? Und dein Stab tröstet nicht mehr das Sehnen eines Mädchenherzens, das aus Liebeskummer zufüßen eines Altars um eine Tochter bittet!" Schweigend erhab der Dirigent sich zu einem ehrfvürchtigen Knieen, kratzte die Reste seines bis zur Erkenntlichkeit gekennzeichneten Stabes zusammen, seufzte tief auf, und da war aus den kläglichen Überbleibseln eine Rose geworden.

An dieser Stelle bittet der Herroberstallunterführungsmeister um seinen ihm zustehenden bezahlten Werktagsurlaub, und dieser sei ihm hiermit bereitwilligst gegeben, den zuständigen Lobrednern um das efeuverheulte Schnupftuch gewickelt; die Butterbrote sind unter den Tisch gefallen, der lazarus aus unserem Vorort hat angefangen, auf samtene Blätter sein Vermächtnis zu diktieren, und sein leib&Wachhund (aus einer vornehmen Kaste) hat sich die Pfoten geleckt, als es darum ging, den Hochzeitsmarsch zu feiern gemäß den gelegten Regeln, die ein jeder kennt, und die hier nur noch einmal zur fetten Würdigung schwach abgedruckt stehen. Das Ganze wird eingeleitet mit einer Kurzgeschichte, die Hermann, unser kleiner Bäckerjunge, uns einmal beim Abendmahl in einer kleinen Kapelle vorlas:

"Silchen, das Stubenmädchen, hatte Ausgang, und das war gut so, denn es stand in den geheiligten Schriften geschrieben vom 7. Tage. Und so raffte sie ihre Schürze zusammen, warf sie munter in 1 Ecke. Und Schnapp, ihr treuloser Hund, ergriff sie seelsorgerischer Weise, zerfetzte sie behutsam und schickte das gewonnene Ergebnis an die Tuchpuzzlefabrik, wo sie heute noch lagert, da die Saison erst im übernächsten Frühling erfolgt. Jeder weis das. Zu diesem Zwecke haben wir ein Stichmesser konstruiert, das bei jedem Hieb aufs Neue seine Ritz- und Festhakekeit unter Beweis stellen darf. Einmal nur haben wir es zum Butterbrotschmieren verurteilen müssen, weil kein andres Messer zur Verfügung stand. (Damals waren selbst unsre Automatengreifer nicht zur Stelle) Schnelles Federn- und Bleilesen also. Wir tauchten die Spitze in die Butter viele 100 mal, da es sich bei dem Benutzungsobjekt um ein 1/10 mm durchgehendes Messingstäbchen handelte. Bald konnten wir einschneidenden Erfolg verbuchen: das Butterbrot war gehälftet! Wir aßen es. Und machten das Messer anschließend blank, wobei wir uns bedeutungsvoll ansahen, was ungefähr folgendes in der Auslegungssynthetik (= Kautschuk)bedeutet: "Der Mensch isst das Maß aller Dinge". Wir gaben uns mit diesem - nicht nur globalen - Schluss zufrieden., ließen Kuchen Kuchen sein, wanderten in den Wald hinaus, kalkulierten wie gehabt die Bäume der Reihe nach durch, kreuzten einige an, fällten diese nach Fall&Siegel, nach Brief und Holzfolienklebe, vermerkten noch spezielle Zeichen, die bei der zu erfolgenden Vermarktung nicht außer Acht gelassen werden durften. Dann machten wir uns schleunigst auf den Heimweg, denn es fing schon an zu dunkeln. Man sah den Wald vor lauter Zwielicht = gefällten Bäumen nicht mehr. Mehr schlecht als recht wankten wir unseres Weges: kaum 1 Zollbreit war die Sonne vom Horizont entfernt. Und das war gut so, denn, als wir solches bemerkten, fiel uns eine alte Bauernregel ein aus dem 4. frühchristlichen Jahrtausend, als die Arche Noah noch mit Pech&Schwefel zum Zusammenhalten gebracht werden musste. Damals hieß es: 'Wer hüpft, hat nicht unbedingt Beine". So war es auch, wie sich bald darauf herausstellte. Das Licht, das da am Horizont ausging, war nichts anderes als die Stallaterne Ludwig des Belackmeierten aus dem Mondstaat. Wir atmeten alle erleichtert auf, verschluckten uns dabei, nahmen Beruhigungspillen, und manche mussten husten.

Die Räder surrten auf dem Asfalt. Das Ärgste war ausgestanden. Noch Ärgeres stand uns nicht bevor. Wir hatten unserem Namen alle Ehre gemacht. Wir gingen getrost durch den Wald und auch wieder hinaus. Wir sahen uns alle bedeutungsvoll an und nickten uns zu. Wir hatten verstanden. Am heimatlichen Herde setzten wir uns nieder und genossen still unser Filzpantoffelglück.

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